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Seit Schuljahrsbeginn ist sie da, jetzt wurde Ursula Kroboth als Schulleiterin der Eschacher Grundschule eingeführt

Schulleiterin in Eschach ist Ursula Kroboth schon seit Beginn des Schuljahres, offiziell ins Amt eingesetzt wurde sie gestern. Zuvor war die Pädagogin Konrektorin an der Heinrich-​Prescher-​Schule in Gschwend.

Freitag, 18. Dezember 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 51 Sekunden Lesedauer

ESCHACH (rw). „Um den Bestand unserer Schule brauchen wir uns nicht zu sorgen“, sagte Bürgermeister Reinhold Daiss. In fünf Klassen werden 98 Kinder aus Eschach und Obergröningen unterrichtet, und mit Blick auf das Kollegium der Schule fügte der Schultes in seiner Begrüßungsrede an die neue „Kapitänin“ gewandt an: „Sie rudern nicht alleine, sondern in einem starken Achter.“ Die Gemeinde freue sich, dass die Wiederbesetzung der Stelle so nahtlos erfolgt sei, nachdem der langjährige Leiter der Eschacher Grundschule, Ingo Pohl, in den Ruhestand getreten sei. Ihn begrüßte der Bürgermeister unter den Gästen der Amtseinsetzung, wie auch Lehrerkollegen aus benachbarten Schulen wie die Haupt– und Realschule Leinzell, die Pestalozzischule in Herlikofen. Außerdem Eltern und Elternbeiräte sowie die Pfarrer der evangelischen und katholischen Kirchengemeinden, Bauer und Ehrlich.
Kindern Wissen und soziale Kompetenz zu vermitteln, dies sei die zentrale Aufgabe der Schule in der Gesellschaft. Die Gemeinde als Schulträger freue sich, „eine versierte Pädagogin zu bekommen.“ Ursula Kroboth finde engagierte Kolleginnen und Eltern vor, „Sie werden die Unterstützung finden, die Sie erwarten und brauchen.“
Schulamtsdirektor Harald Gross gratulierte im Namen des Schulamts. Mit Ursula Kroboth sei die Reihe der Schulleiter in der Verwaltungsgemeinschaft Leintal-​Frickenhofer Höhe wieder komplett. Gross umriss die Aufgaben der Grundschule von der Kooperation mit dem Kindergarten bis zur Empfehlung für weiterführende Schulen, dazwischen die Interessen der Eltern, der Kampf um die Lehrerversorgung und die Zusammenarbeit mit der Gemeinde: „Es gibt nicht viele Berufe, an welche die Gesellschaft so viele widersprüchliche Ansprüche stellt.“ Es gelte, die Beziehungen zu Menschen auszubalancieren, dies sei eine Aufgabe von Schulleiterinnen, die eine besondere Dialogfähigkeit erfordere. Harald Gross hielt eine Plädoyer für das „Innehalten“: Kinder und Eltern suchten Orientierung, Bildung dürfe nicht zu Ausbildung verengt werden. Ursula Kroboth studierte an der PH Schwäbisch Gmünd Biologie und Deutsch, absolvierte ihr Referendariat in Gschwend, unterrichtete dann in Gaildorf und legte eine Ergänzungsprüfung im Fach Theologie ab. Von 1988 bis 1995 war sie im Kirchendienst tätig, danach trat sie in die Dienste des Landes als Lehrerin in Schechingen und Täferrot. Seit 2005 war sie stellvertretende Schulleiterin an der Heinrich-​Prescher-​Schule in Gschwend, bevor sie sich in Eschach bewarb: „Alles in allem, es hat sich ganz gut angelassen“, sagte sie. Im Schulprofil hob sie die Lesekompetenz und die Schulung der sozialen Umgangsformen als Basisfähigkeiten hervor. „Mein Lebensprofil basiert auf dem christlichen Glauben“, sagte Ursula Kroboth. Gelassenheit, Mut und Weisheit wünsche sie sich für die Zeit in Eschach. Für das Kollegium hieß Friedhild Moltmann die neue Rektorin willkommen, Lehrerinnen und Schüler sangen Lieder zum Gruß.

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