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Anlaufschwierigkeiten am Stauferklinikum rasch behoben Landrat überzeugte sich davon

Kühle Raumtemperaturen im Kreißsaal, Schließprobleme bei den Türen und zu kurze Intervallschaltungen bei der Beleuchtung der Toiletten verunsicherte die Patienten in den ersten Wochen in der neuen Familienklinik am Stauferklinikum.

Donnerstag, 24. Dezember 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 28 Sekunden Lesedauer

MUTLANGEN (pm). Die anfänglichen Schwierigkeiten konnten durch den Einsatz von Fachfirmen und der Haustechnik des Klinikums rasch behoben werden. Das Stauferklinikum erfreut sich einer sehr guten Belegung und positiver Rückmeldungen zur neuen Familienklinik.
Nachdem es nach dem Umzug der Geburtshilfe und der Kinderklinik vom Margaritenhospital an das Stauferklinikum erste Anlaufschwierigkeiten gab, konnten sämtliche technische Probleme zwischenzeitlich behoben werden. Landrat Klaus Pavel überzeugte sich am gestrigen Mittwoch persönlich vom Stand der Dinge am Stauferklinikum.
Einige Eltern waren irritiert über die Tatsache, dass sich die Heizkörper im Kreißsaal und auf der Überwachungsstation der Neugeborenen nicht einschalten ließen, obwohl die Raumtemperatur zu niedrig erschien. Auch Mitarbeiter der Station konnten dieses Problem zunächst nicht nachvollziehen. Aufklärung gab es durch die zuständige Fachfirma:
Die Regulierung der Raumtemperatur erfolgt in diesen Räumen über ein komplexes System, bei dem den Räumen zunächst Wärme über das Lüftungssystem und dann über die Heizkörper zugeführt wird. Solange die eingestellte Raumtemperatur über das Lüftungssystem erreicht werden kann, bleiben die Heizkörper aus. Diese werden erst zugeschaltet, wenn die durch die Lüftung zugeführte Wärme nicht ausreicht. Die Raumtemperatur auf der Überwachungsstation liegt nun dauerhaft bei für Neugeborene angenehmen 25 bis 26 Grad.
Wie von Eltern weiter berichtet wurde, konnten die Türen zur Säuglingsstation zeitweise nicht elektronisch geöffnet und geschlossen werden, so dass lediglich ein manueller Betrieb möglich war. Das Problem trat in letzter Zeit unregelmäßig auf und wurde von einer Fachfirma behoben.
Gelöst werden konnte zwischenzeitlich auch die Beleuchtungssituation auf den Patiententoiletten. Die werkseitig eingestellte Intervallzeit der Bewegungsmelder wurde auf eine ausreichende Beleuchtungszeit erhöht. Das Klinikum ist nach der gewaltigen Herausforderung des Umzugs der Kinderklinik und der Geburtshilfe vom Margaritenhospital längst wieder im regelmäßigen Betrieb. Krankenhausdirektor Hees freut sich besonders über die positiven Rückmeldungen der Patienten zum betreuenden Klinikpersonal: „Wir sind froh, dass sich unsere Patienten im Stauferklinikum wohl fühlen und die Leistung unserer Mitarbeiter anerkennt.“ Dies spiegelt sich auch in der sehr guten Belegung des Klinikums am neuen Standort wider.

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