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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Gmünds Oberbürgermeister besuchte erstes Barnsleyer Guggenmusikfestival auf dem Christkindlmarkt

Auf Einladung des Metropolitan Borough Barnsley reiste Oberbürgermeister Richard Arnold am vergangenen Wochenende zum ersten Mal in Gmünds englische Partnerstadt.

Donnerstag, 03. Dezember 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 54 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND (sv). Bei diesem Antrittsbesuch war eine große Gruppe von Gmündern mit von der Partie : 33 „Gmendr Gassafetza“ sowie zwölf Marktbeschicker und zwei Vertreter des Gmünder Gemeinderates. Ein besonderes Ereignis erwartete dann die Gmünder in der Vorweihnachtszeit: das „1. Barnsleyer Guggenmusikfestival“, das zugleich mit dem neu konzipierten Christkindlmarkt gefeiert wurde.
Sowohl die Barnsleyer wie die Gmünder staunten, dass diese Mischung von zwei so unterschiedlichen Veranstaltungen, die in Süddeutschland noch nicht vorkommt, in England hervorragenden Anklang fand. Kaum hatte The Worshipful the Mayor, Councillor John Parkinson und Mayoress Linda Parkinson, zusammen mit Oberbürgermeister Richard Arnold und den Gmünder Stadträten, Daniela Maschka-​Dengler und Prof. Dr. Kurt Weigand, den Weihnachtsmarkt mit der Barnsleyer Guggenband „Frumptarn“, die in ihren Beefeater-​Kostümen spielten, eröffnet, mischte sich der Duft von Glühwein, der von heißer Schokolade und der von Pancakes mit den Rhythmen der farbenfrohen Kostümen der „Gmendr Gassafetza“, oder mit denen von „Gugge 2000“ aus Bournemouth oder mit denen von „Rondo Bellinziano“ aus Bad Bellingen.
Die spätherbstlichen Wetterverhältnisse, die mit englischem Regen durchmischt waren, brachten die Zuhörer in der weihnachtlich dekorierten Innenstadt von Barnsley dazu, sich sofort auf den Sound der Guggen einzulassen und mitzuschwingen. So sah man beim Gang über den Barnsleyer Christkindlmarkt Menschen, die fröhlich gestimmt waren.
Wie seit vielen Jahren, hatten die Gmünder Marktbeschicker wieder schön dekorierte Stände. Ein englischer Weihnachtsmarkt mit typisch deutschen Weihnachtsartikeln, wie z. B. Engel, Christbaumschmuck, Christstollen, Guatsle, Schals, Weihnachtslichtern, Kerzen usw. ist – landauf, landab – ein besonderer Anziehungspunkt Dass beide Weihnachtsmärkte, sowohl der in Barnsley wie der in Schwäbisch Gmünd an einem 27. November und fast um dieselbe Uhrzeit eröffnet wurden, war — man könnte fast sagen — „städtepartnerschaftliches Timing!“
Ein kleiner Unterschied zum Gmünder Weihnachtsmarkt ist der, dass der Barnsleyer Weihnachtsmarkt nur an drei Tagen stattfindet. Weitere Übereinstimmung war die, dass die Anzahl der Stände auf beiden Märkten in etwa gleich groß ist. Die entspannte und lockere Atmosphäre auf dem Christkindlmarkt und die Freundlichkeit der Barnsleyer macht es aus, dass die Gmünder Marktbeschicker, sich gleich wieder zum nächstjährigen Christkindlmarkt anmeldeten.
Die Besuche von Cannon Hall, Wentworth Castle in Barnsley, aber auch die Besprechung über zukünftige gemeinsame Projekte der Partnerstädte Barnsley und Schwäbisch Gmünd brachte beiden Seiten viele neue Anregungen und neue Ideen. Beeindruckt von der herzlichen Gastfreundschaft und von der Warmherzigkeit, die die Gmünder in ihrer englischen Partnerstadt erfahren und erleben durften, traten sie die Heimreise an, mit den festen Vorsatz, diese Gastfreundschaft, beim nächsten Internationalen Guggenmusiktreffen hier Schwäbisch Gmünd, wenn die Barnsleyer Guggenfans zu Gast sind — zu erwidern.
Doch zunächst wünschte Oberbürgermeister Richard Arnold im Namen aller Gmünder den Barnsleyer Freunden „a very Merry Christmas“.

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