Hochschule für Gestaltung auf dem Creativity World Forum in Ludwigsburg
Gemeinsam mit der WiRO (Wirtschaftsförderungsgesellschaft Region Ostwürttemberg), der Stadt Schwäbisch Gmünd sowie den beiden Agenturen Biegert & Funk und Circle of Dreams präsentierte sich die Gmünder Hochschule für Gestaltung auf dem Creativity World Forum in Ludwigsburg.
Donnerstag, 03. Dezember 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
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Dass Innovation und Tradition sich nicht zwingend ausschließen, sondern Neues auch durch den Einfluss und die Erfahrung mit Bewährtem entsteht, zeigt das Messekonzept des studentischen Teams. Farbige Verbindungslinien stellen die Entwicklung dar, die von einem altbekannten Produkt zu einer neuen, innovativen Idee jeder der Ausstellungspartner führt. Die Verbindungen treffen und verdichten sich im Mittelpunkt des Standes, dem symbolischen Zentrum der regionalen Kreativwirtschaft.
Die Hochschule für Gestaltung selbst ist ein Musterbeispiel für einen Raum für Talente und Patente. Viele ihrer Absolventen mit internationalem Renommee sind als selbstständige Designer oder Agentur im regionalen Umfeld tätig. Die enge Vernetzung und die Kooperationen der Hochschule mit Unternehmen wie der Paul Hartmann AG in Heidenheim oder der Zeiss AG in Oberkochen, Institutionen und anderen Hochschulen in der Region ist darüber hinaus Garant für ihren Erfolg und den Erfolg ihrer Absolventen.
Entsprechend entwickelt sich auch das Studienangebot der HfG ständig weiter. Im jüngsten Studiengang Interaktionsgestaltung (neben Kommunikations– und Produktgestaltung der dritte Bachelorstudiengang) geht es vor allem um einfache Bedienbarkeit oft undurchschaubarer Alltagsgeräte. Interaktionsgestalter verstehen sich als Mittler zwischen neuen Technologien und den Bedürfnissen der Nutzer. Sie arbeiten mit neuesten Materialien und Methoden, um Produkte und Serviceleistungen von morgen zu kreieren. Ihre Aufgabe ist die Entwicklung und Gestaltung digitaler Werkzeuge und Informationssysteme wie etwa mobilen Diensten oder medialen Installationen.
Das auf dem Creativity World Forum vorgestellte Studienprojekt „Clavilux 2000“ von Jonas Heuer (Fachliche Betreuung: Prof. Michael Götte) ist ein Beispiel für den Einfallsreichtum und das kreative Potenzial der jungen Nachwuchsdesigner an der HfG Schwäbisch Gmünd. Jedes Musikstück wird auf dem audiovisuellen, elektronischen Klavier in Farben und Leuchteffekten übertragen und bietet neben dem musikalischen auch ein eindrucksvolles visuelles Erlebnis.
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