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Handball, Württembergliga: Mit Henning Fröschle betreut ein ehemaliger Zweitliga-​Trainer den Gegner des TSB Gmünd

Der SV Remshalden kommt am Sonntag mit einem Zweitliga erfahrenen Trainer in die Gmünder Großsporthalle, um den TSB herauszufordern. Doch so prominent der Coach auch ist, die Punkteausbeute im bisherigen Saisonverlauf spricht nicht für den SVR. Deshalb gehen die Blau-​Gelben als Favorit in die Begegnung, die um 17 Uhr angepfiffen wird.

Freitag, 04. Dezember 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 49 Sekunden Lesedauer

Unterschätzen dürfen die Gmünder den kommenden Kontrahenten allerdings nicht. Das hat zumindest Michael Hieber erkannt, der den SV Remshalden in der Partie gegen Steinheim beobachten konnte. Dort sah der Rückraumspieler des TSB einen klaren Sieg der Mannschaft aus dem Remstal. „Es ist eine Mannschaft mit Höhen und Tiefen“, stellt Hieber fest. Die Punkte sammelt Remshalden hauptsächlich vor ihrem Heimpublikum, auswärts läuft es noch nicht so rund. Dennoch kann die Mannschaft jedem gefährlich werden, der sie unterschätzt. „Remshalden spielt eine offensive Abwehr und ist sehr aggressiv“, konnte Hieber beobachten. Dennoch ist die Rollenverteilung am Sonntag klar: „Wir müssen mit der Favoritenrolle leben. Trotzdem ist das eine sehr gute Mannschaft“, erklärt der erfahrene Akteur. Einen Mann mit Erfahrung können auch die Gäste vorweisen. Trainer Henning Fröschle zeichnete schon für den Zweitligisten TV Bittenfeld verantwortlich, konnte dort aber nicht die von ihm erwarteten Erfolge vorweisen und wurde so frühzeitig von der Trainerbank verbannt. Unter seiner Regie lief übrigens der ehemalige TSBler und jetzige Bundesliga-​Spieler, Kai Häfner, für den TVB auf. Seine guten Kontakte nach Bittenfeld ließ Fröschle vor der Saison spielen und holte sich zwei TVBler nach Remshalden. Beide waren allerdings hauptsächlich für die zweite Mannschaft der Bittenfelder aktiv.
Das ein prominenter Trainer nicht alles ist, bekommt der SVR im harten Liga-​Alltag zu spüren. Mit 9:11 Punkten steht die Mannschaft nur auf dem neunten Platz der Württembergliga. „Für uns ist es wichtig zu gewinnen“, sagt Michael Hieber. Es geht um zwei wichtige Zähler, die die Blau-​Gelben weiter in der Verfolgergruppe halten würden. Wichtig auch im Hinblick auf das Knallerspiel gegen den TSV Schmiden in einer Woche. „Für mich zählt nur das nächste Spiel. Unser primäres Ziel ist ein Sieg gegen Remshalden“, mahnt Hieber nicht an das Duell mit dem Spitzenreiter zu viele Gedanken zu verschwenden.
Nach seinem kurzen Comeback gegen den TSV Heiningen wird Torhüter Sebastian Fabian gegen Remshalden definitiv nicht mit von der Partie sein. Das Talent muss aufgrund seiner Knieprobleme nun doch unters Messer und damit einige Zeit ausfallen. Den Entschluss sich operieren zu lassen hat nun auch Andreas Hieber gefasst. Allerdings vergehen bis zum OP-​Team noch einige Monate. Im Februar möchte der TSB-​Pechvogel sich in Pforzheim das Kreuzband richten lassen.
TSB Gmünd: Neukamm, Fuß – B. Göth, S. Göth, M. Hieber, S. Frey, J. Frey, Schamberger, Czypull, Boizesan, Tobias, Nothdurft, Schmeiser, Steiner.

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