Alle sehnen die Sommerpause herbei
Das Leiden hat ein Ende. Die Spieler des TSB Gmünd kamen im letzten Heimspiel der Saison auf dem Zahnfleisch daher. Neben den Langzeitverletzten, Andreas Hieber und Christian Tobias, mussten zum Abschluss gegen das Team Esslingen noch Wolfgang Schuster und Sebastian Göth passen. Dennoch siegte der TSB mit 36:35. Von Patrick Tannhäuser
Montag, 27. April 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
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Bareiß war nicht der einzige aus dem TSB-Team, der lobende Worte erntete. Ausgestattet mit einem Blumenstrauß und einem Mannschaftsbild trat Dr. Stefan Vogt die Heimfahrt an. Der ehemalige Zehnkämpfer der LG Staufen betreut seit dieser Saison die Gmünder Handballer, nachdem er sich seit kurzem wieder in seiner Heimatstadt niedergelassen hat.
Die Partie rückte bei alledem beinahe in den Hintergrund und stand über 60 Minuten auf keinem guten Niveau. Die TSBler mussten von Anfang an einem Rückstand hinterher laufen und brachten in ihren Aktionen keinen Fuß auf den Boden. Dies veranlasste Trainer Rolf Kölle schon in der zehnten Minute eine Auszeit zu nehmen. Ungewöhnlich für den Süßener, der sonst oftmals während der gesamten Spielzeit auf dieses Recht verzichtet. So richtig Besserung wollte es trotzdem nicht geben. Der TSB verkürzte, die Gäste zogen wieder weg. So sah das Bild fast der gesamten ersten Hälfte aus. Erst gegen Ende zogen die Gastgeber an und gingen mit einer 17:16-Führung in die Pause. Dies änderte sich auch nach dem Wechsel nicht. Im Schlussspurt fuhren die Gmünder einen 36:35-Sieg ein. „Es ist generell gut, dass jetzt Pause ist“, sprach Coach Kölle allen aus der Seele. Nun gilt es Kraft tanken für die im Juni beginnende Vorbereitung auf das Spieljahr 2009/2010 und erst einmal alle Wehwehchen zu kurieren.
TSB Gmünd: Fabian, Neukamm — Schamberger (2), S. Frey (3), Czypull (2), Boizesan, M. Hieber (8), J. Frey (6), Steiner (1), B. Göth (3), Bareiß (6/4), Schmeiser (4).
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