Brilliert im Redewettbewerb

Ostalb

Rems-Zeitung

Beim Finale des Deutsch-​Französischen Redewettbewerbs in Straßburg , der alljährlich vom Lions Club International veranstaltet wird, belegte Cai Volltmer vom Gymnasium Friedrich II. in Lorch den ersten Platz.

Samstag, 16. Mai 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
73 Sekunden Lesedauer

LORCH (abo). „Jetzt will ich’s wissen. Ich werde es schaffen“, so die Worte von Cai Volltmer, einem Schüler der Klasse 12 des Gymnasiums Friedrich II. vor zwei Wochen. Er hatte zusammen mit 21 Kandidatinnen und Kandidaten am diesjährigen Deutsch-​Französischen Redewettbewerb von Lions Club International teilgenommen und bei der Vorentscheidung in Stuttgart im Deutsch-​Französischen Ins-​titut den ersten Platz gemacht.
Beteiligt war das Lorcher Gymnasium mit vier Teilnehmern, nämlich Sabine Zenn, Meike Schurr, Johannes Kast und Cai Volltmer. Das Thema des diesjährigen Wettbewerbs war ein Zitat von Victor Hugo: „C’est triste chose de songer que la nature nous parle et que le genre humain ne l’écoute pas.“ („Es ist traurig zu wissen, dass die Natur zu uns spricht und dass die Menschheit sie nicht anhört.“) Zur Vorbereitung wurde im Französischunterricht eine Einheit zum Thema Umwelt durchgeführt. Danach verfasste jeder seine individuelle Rede.
In der Gruppe wurden dann Verbesserungsvorschläge gemacht und natürlich auch Hinweise gegeben, wie man vor Publikum eine Rede frei und ohne Einsatz zusätzlicher Medien hält.
Die Enttäuschung in Stuttgart war zu spüren, als nur einer der Lorcher unter die besten vier kam, denn alle vier hatten hervorragende Leistungen gezeigt.
Umso mehr drückte der gesamte Französischleistungskurs Klasse 12 Cai Volltmer die Daumen für das Finale in Straßburg. Die fünf besten Deutschen und die besten Franzosen mussten vor einer gemischten Jury ihre Rede nochmals halten. Und Cai hat die Nerven behalten. Vor großer Zuhörerzahl hielt er seine Rede souverän und brillierte wieder.
Der Lohn dafür sind 500 Euro Preisgeld, gestiftet vom Lions Club – und eine Rede vor der französischen Nationalversammlung. Chapeau!