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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

JRK: 60 Jahre und mobiler als je zuvor

60 Jahre und mobiler als je zuvor. Das feierte das Jugendrotkreuz am Wochenende ausgiebig. Auftakt war schon am Samstagmorgen mit dem fünften Rot-​Kreuz-​Helfertag, der den Angehörigen des DRK zur Begegnung, Fortbildung und zur Information diente. Von Dietrich Kossien

Montag, 18. Mai 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 8 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND. An diesem Tag gab es auch entlang des Josefbach den beliebten Zwölf-​Stunden-​DRK-​Lauf, der bei bestem Wetter viele lockte. Am Abend gab es tolle Jazzmusik mit den Swany Feet Warmers, die immer noch und immer wieder mit Schwung und Swing für Stimmung sorgen.
Der Sonntag stand weitgehend im Zeichen des Tages der offenen Tür, einem Gottesdienst, den die Pfarrerin Sabine Dietz hielt und den Musikerinnen des Gitarren– und Mandolinenorchesters Gmünd musikalisch umrahmten sowie des Festaktes zum Jubiläum des Jugendrotkreuz, auf dem der Amtschef im Ministerium für Arbeit und Soziales, Thomas Halder, die Festrede hielt. Danach gab es eine Überraschung: Die Bäckerei Mühlhäuser hatte einen Riesenrotkreuzkuchen gebacken mit einem Roten Kreuz aus Erdbeeren: Anschließend konnte man natürlich zu Mittag essen sich dem Torwandschießen mit dabei zu gewinnenden attraktiven VfB-​Fanartikel widmen.
Aber nicht nur diese Art von Unterhaltung war auf dem Jubiläumsfest des Jugendrotkreuz geboten, sondern es gab vieles zu erfahren, was das Rote Kreuz zum Wohl der Allgemeinheit und zur Rettung von Unfallopfern tagtäglich unter nicht immer leichten Bedingungen tut und wofür es viele Helfer braucht. So war der Tag der offenen Tür sicher auch als Werbung für das Rote Kreuz gedacht.
Die Schelleinsatzgruppe (SEG) und die Feuerwehr demonstrierten, wie die Rettungskräfte mit Hilfe modernster Technik Hand in Hand arbeiten, um zum Beispiel in verunglückten Fahrzeugen eingeklemmte Personen zu befreien. Mit einer weiteren Schauübung war das Jugendrotkreuz dabei, das einen Fahrradunfall wirkungsvoll inszenierte. Und damit, dass das auch wie echt erschien, sorgten geschminkte Mimen für realitätsnahen Eindruck. Die Zuschauer hatten so hautnah Gelegenheit, den Einsatz der Rettungskräfte unter Einsatz der notwendigen Hilfsmittel zu beobachten.
Wer selbst einmal erleben wollte, wie man sich aus einem verunfallten Auto befreit, konnte man unter fachkundiger Anleitung in einem Überschlagsimulator testen. Auch die Rettungshundestaffel war an diesem Tag mit von der Partie.
Neben den eindrucksvollen realistischen Übungen waren die Besucher eingeladen, sich am Tag der offenen Tür auch in den Räumen des DRK an der Josefstraße einen Einblick in das umfassende Dienstleistungsangebot des DRK zu machen. Dazu gehörte u.a. die Sozialarbeit des DRK mit einem der Schwerpunkte, der dem immer wichtiger werdenden Thema der Demenz gewidmet ist. Eine beeindruckende Bilderausstellung mit Werken eines Demenzkranken sowie ein Demenz-​Schnelltest für die Besucher verschafften nähere Einblicke in das vielseitige Krankheitsbild, von dem jeder betroffen werden kann. Viel Aufmerksamkeit fanden auch die vielen Einsatzfahrzeuge des DRK an der Josefstraße.
Eine gut bestückte Tombola verlockte bei vielen schönen Preisen dazu, ein Los zu kaufen. Für die Kinder gab es eine Menge an Aktivitäten – schließlich sollen sie sich einmal als Nachwuchs für das Jugendrotkreuz animieren lassen. Eine tolle Spielstraße gab es und Rundfahrten mit einem Einsatzfahrzeug des DRK.
Und für alle die, die etwas essen oder trinken wollten, hielt das Jugendrotkreuz das Passende bereit. Und da gab es auch die von Küchenleiter Markus Mezger von der Benz-​Arena kreierten Rotkreuzmaultaschen.

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