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Akrobatik-​Kür, Polizisten und geheime Sieger

(pm). Ein großes Stelldichein nationaler und internationaler Tanzpaare gab es in Straßdorf zu bestaunen. Über einhundert Tänzer aus den anliegenden Bundesländern und zwei Gast-​Paare aus der Tschechischen Republik kämpften am Wochenende um die Pokale des Einhorn-​Cups sowie des BWRRV-​Cups in der Römersporthalle Straßdorf.

Mittwoch, 20. Mai 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 41 Sekunden Lesedauer

Für die Turniereinsteiger und Breitensportler ist der Einhorn-​Cup gedacht, bei der die Schülerklasse I, in der Einsteigerkategorie, das größte Teilnehmerfeld stellte. So hatte der RRC Petticoat aus Straßdorf 15 Tanzpaare, darunter die jüngsten aus Heubach, die erst sechsjährige Helena Lux mit ihrem siebenjährigen Tanzpartner Vinzenz Hieber, die noch nicht auf Erfolg geeicht sind, und einfach nur einmal hinein schnuppern wollten. Es ging mehr um den Olympischen Geist, des Dabeiseins.
Die beiden Alfdorfer Paare, Julia Herzog/​Helena Deimling und Hannah Klose/​Judith Sinesi erreichten die Plätze 23 und 22. Ines Beurer und Alexander Burkhardt freuten sich, mit ihrem 20. Platz einige Paare hinter sich gelassen zu haben und Vanessa Molzer/​Lukas Beck waren bei ihrer ersten Turnierteilnahme mit dem 19. Platz zufrieden. Nicht so ganz Alisia Pavel und Christian Röhrich, die mit ihrem 16. Platz knapp das Halbfinale verpassten. Jessica Riedißer/​Felix Weber waren glücklich über ihren 14. Platz und auch Bruder Christian Riedißer mit Partnerin Sina Heitz freuten sich beim ersten gemeinsamen Turnier über den elften Platz. Die Spraitbacher Amelie Hirth und Aaron Schweitzer hatten mit dem neunten, Anna Burkhardt/​Kevin Knödl mit dem achten Rang knapp das Finale verpasst, das jedoch drei Petticoat-​Paare erreichten. Alisia Weber und Eike Fischer-​Bühner waren am Ende auf Rang sieben, die beiden Spraitbacher Paarungen standen ganz oben auf dem Treppchen. Stefanie Bareis und Jasin Ljajka freuten sich über den zweiten Platz und Jessica Waibel/​Kevin Hörsch wurden als Sieger gefeiert.
In der Klasse Schüler II sind die Anforderungen höher, doch drei Petticoat-​Paare stellten sich diesen Aufgaben. Die Straßdorfer Maria Pauels/​Arne Fischer-​Bühner und Emili Pavel mit Bruder Erik kamen auf die Plätze 14 und 13. Tina Schlechter startete mit ihrer Partnerin Marlen Wiedmann, die mit ihrem Gipsverband am Arm ein Handicap hatte, nicht unter den besten Voraussetzungen, doch die beiden haben schon Wettkampferfahrung und kämpften sich souverän auf den vierten Platz vor.
Der erste Platz ging erwartungsgemäß an Alisa Kallenberger und Tim Oliver Geßwein von den „Rabbits“ des MTV Stuttgart. Kathrin Burkhardt/​Sven Reiter erreichten den neunten, Isabell Rieg/​Christian Krätschmer den sechsten und Jasmin Dalferth/​Lucas Traa den vierten Rang. Auf dem Podest waren einmal mehr Luisa Hirth/​Markus Bareis mit dem zweiten Platz, und der Sieg ging wieder mal an Laura König und Maximilian Stütz.
Bei den Junioren II dann endlich die Akrobatik. Zwei Spraitbacher Paare waren diesen Anforderungen schon gewachsen. Sophie Bullinger/​Felix Arnet erreichten den vierten Platz und Bruder Robin Arnet gelang mit Partnerin Nina Brech mit Platz drei der Sprung aufs Treppchen. Beim BWRRV-​Cup wollten drei Petticoat-​Paare um die vorderen Plätze konkurrieren.
In der Schülerklasse hatten Lisa Jäger und Tobias Zieger kein Glück, zu hochkarätig war das Teilnehmerfeld, Platz elf deshalb. Der Sieg ging nach Landsberg an Annalena Neuner und Stefan Pascal Nowak. In der Juniorenklasse ging der erste Platz nach Pfarrkirchen und der dritte Platz an die zweite tschechische Paarung. In der C-​Klasse gaben das Straßdorfer Paar Fabienne Debler und Mano Bäuerle ihr Debüt und freuten sich über das Erreichen des Finales und am Ende mit Platz sechs.
Der Sieg ging wieder an die Landsberger, Anja Westermayer und Lorenz Rädler auf Platz eins. Petticoats bestes Paar, Melanie Maier und Sebastian Rupp, starteten in der B-​Klasse und waren vor heimischem Publikum hochmotiviert am Start. Spritzig und souverän meisterten sie ihre Beintechnik-​Runde und zeigten auch bei der Akrobatik-​Kür. Das akribische Turnierbüro, wachte wie „Polizisten“ über die Tanz-​Zeit. So kam es, dass ein zu kurzes Programm von eineinhalb Sekunden fest gestellt wurde. Entrüstung im Publikum, der Sieg ging an die Rocking Biber TG Biberach. Trainerin Elke Peischl hatte ein Trostpflästerchen parat, sie kürte die beiden kurzerhand als „geheime“ Sieger und überreichte ihnen einen Vereinspokal für die überzeugende Leistung.

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