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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

„Haste was biste was“ — gilt’s?

Am 51. Schülerwettbewerb des Landtags von Baden-​Württemberg haben sieben Klassen der Agnes-​von-​Hohenstaufen-​Schule teilgenommen. Überwiegend waren die teilnehmenden Schüler aus der Oberstufe mit sechs Klassen, aber auch eine Klasse des Berufskollegs Pflege beteiligte sich.

Montag, 25. Mai 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 38 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND (avh). Von 166 Teilnehmern erhielten 41 zweite Preise und 64 dritte Preise. Die musikalische Begrüßung bei der Preisverleihung am Klavier übernahmen Anne Blaurock mit der Titelmusik aus dem Film „Forrest Gump“ und Tanja Schmid mit „River flows in you“. Schulleiter Eberhard Junginger gratulierte besonders der ersten Preisträgerin Giulia Gozza, die mit ihrem Wettbewerbsbeitrag eine Studienfahrt nach Krakau und Umgebung gewonnen hat.
Er dankte den begleitenden Deutschlehrerinnen Jutta Josef, Edeltraud Mezger, Claudia Kayhan und Helma Walzenbach für die Betreuung des Wettbewerbs wie den Lehrern Christoph Bertenrath und Jonathan Kuhn. Oberstudiendirektor Eberhard Junginger bemerkte lobend, die Agnes-​von-​Hohenstaufen-​Schule gehört zu den vier Schulen in Baden-​Württemberg, die für ihre regelmäßige und große Schülerteilnahme mit einer Auszeichnung bedacht wurde. Die Schüler Raphael und Pascal Klink rahmten mit „Footprints in the sun“ am Klavier und einem weiteren Gitarren– und Gesangsstück die Ansprache von Dr. Stefan Scheffold ein. Der Landtagsabgeordnete Dr. Stefan Scheffold äußerte sich erfreut über die zahlreiche Teilnahme der Schüler und betonte die langjährige Teilnahme der Agnes-​von-​Hohenstaufen-​Schule an diesem Wettbewerb. Bei der Vergabe der Urkunden und der Buchpreise ermunterte er die Schüler und Schülerinnen sich weiterhin so erfolgreich mit politischen Themen auseinanderzusetzen. Es sei keine Selbstverständlichkeit, wenn sich Jugendliche in so großer Zahl und mit Engagement mit politischen Themen beschäftigen. Den Schülern standen unterschiedliche Themen zur Auswahl, die in verschiedenen Schriftformen als Reportage, Facharbeit, Kurzgeschichte oder als Kommentar bearbeitet werden konnten.
Viele der Teilnehmer erörterten die Themen „Haste was biste was. Stimmt diese Aussage?“ oder „Familie heute“ und überlegten „20 Jahre Mauerfall — Gibt es die Mauer in den Köpfen noch?“ Viele der Teilnehmer stellten sich selbst eine aktuelle politische Frage. Dies zeigte auch die vorgetragene Kurzgeschichte der Ersten Preisträgerin Giulia Gozza über die Computerspielsucht eines Jugendlichen und die fatalen Folgen. Hanna Scheuermann zeigte in ihrer Kurzgeschichte mit dem Titel „Versagt“ die Kurzschlussreaktionen eines jungen Mannes auf eine ihn überfordernde Situation aus der Gefängniszelle heraus.
Sina Mühleisen beschrieb in ihrer Reportage die spirituellen Erfahrungen einer Jugendwallfahrt auf und Meike Schröder setzte sich in ihrem Beitrag mit dem Thema Sterben auseinander. Eindrucksvoll war die konzentrierte Aufmerksamkeit der Schüler bei dem Vortrag der Preisträger. Außerdem erhalten die Teilnehmer noch Einladungen zu Seminaren mit bildungspolitischen Themen.

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