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Babbel testet Verteidiger

Trotzdem, dass sich die Bundesliga zur Zeit in ihrer heißen Endphase befindet, gastiert der VfB Stuttgart am heutigen Abend um 18.30 Uhr im Gmünder Jahnstadion zu einem Freundschaftsspiel gegen den FC Normannia Gmünd. Für die Kicker des FCN ist diese Partie nach dem Erreichen des Klassenerhalts der Höhepunkt der Saison. Von Patrick Tannhäuser

Dienstag, 05. Mai 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 39 Sekunden Lesedauer

Das Timing ist nahezu perfekt. Am vergangenen Samstag machten die Normannen durch den Sieg über den FC Astoria Walldorf den Verbleib in der Oberliga für eine weitere Spielzeit perfekt und können damit den Auftritt des VfB Stuttgart in Gmünd als Höhepunkt in der Endphase der Saison so richtig genießen. Kein Wunder, dass dabei jeder versucht dabei zu sein. So auch Torjäger Beniamino Molinari, der gegen Walldorf noch verletzt passen musste. „Ich hoffe, der Doc kriegt ihn hin“, würde sich auch Trainer Alexander Zorniger über den Einsatz seines Stürmers freuen. Für den Coach selbst ist die Begegnung mit dem VfB Stuttgart eine ganz besondere Partie, wird doch schon seit mehreren Wochen über einen Wechsel des A-​Lizenz-​Inhaber nach Cannstatt spekuliert. VfB-​Coach Markus Babbel bezeichnete Zorniger schon als seinen Wunschkandidaten für den zweiten Co-​Trainer-​Posten beim Bundesligisten. Unter Dach und Fach ist der Wechsel aber noch nicht. Vielleicht nutzen die Verantwortlichen der Stuttgarter das heutige Spiel dazu, die Katze aus dem Sack zu lassen und Zornigers Engagement nun auch offiziell zu verkünden.
Den Spielern der Normannen wird das Geplänkel um die Zukunft ihres Trainers vor dem Spiel relativ egal sein, denn für sie stellt dieses den Höhepunkt einer durchwachsenen Saison dar. Nicht oft kommen die Gmünder in den Genuss vor einem großen Publikum spielen zu dürfen. Die bereits verkauften 2000 Karten garantieren eine große Kulisse, und an der Abendkasse sind noch genügend Tickets vorhanden.
Diese wird ein ganz wichtiger Spieler der Normannen nicht genießen können. Steffen Kaiser fehlt in dieser Woche aus beruflichen Gründen komplett. „Leider, das wäre ein Highlight für ihn gewesen“, bedauert Zorniger, weil der Mittelfeldspieler am Ende der Saison seine Kickschuhe an den Nagel hängen wird. Ein Abschiedsspiel ist es auch für Michael Zimmermann, der nach Freiberg wechselt. Der VfB will mit der „bestmöglichen Elf“ in Gmünd auflaufen und wird das Spiel nochmals als ernsthaften Test nutzen, um die Innenverteidigung für die nächste Bundesliga-​Partie einzuspielen, da Tasci (Knieverletzung) und Delpierre (fünfte gelbe Karte) fehlen werden.
Nicht nur sportlich ist damit einiges geboten, der FCN verlost noch zusätzlich attraktive Preise am heutigen Abend.

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