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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Unterstützung der Tunnelfilter-​Idee

Der haushaltspolitische Sprecher der Fraktion Bündnis 90 /​Die Grünen im Bundestag, Alexander Bonde, besuchte mit Vertretern der regionalen Kommunalpolitik die Firma Weleda. Bei dieser guten Gelegenheit wurde von den Gastgebern und den Gmünder Grünen auch die Forderung nach dem Tunnelfilter thematisiert.

Mittwoch, 06. Mai 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 48 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND (pm). Der Besuch erfolgte im Rahmen der Besuchsreihe „Grüne Marktwirtschaft“. Bündnis 90 /​Die Grünen glauben, dass die aktuelle Situation tiefer geht, als eine einfache Konjunkturkrise und suchen in der Wirtschaftskrise gezielt das Gespräch mit Unternehmen. Die Grünen werben für nachhaltiges Wirtschaften und für eine konsequente ökologische Modernisierung der Wirtschaft, denn da liegen die Zukunftsmärkte und die künftigen Jobs. Alexander Bonde wurde begleitet von Lavinia Steiner, der jüngsten Stadträtin aus Schwäbisch Gmünd und dem Vorsitzenden der Grünen Jugend Ostalb, Bennet Müller aus Aalen. Im Mittelpunkt des Interesses von Bonde stand die wirtschaftliche Situation der Firma Weleda. Theo Stepp, Leiter der Unternehmenskommunikation der Firma Weleda, nahm sich ausführlich Zeit für die Fragen der Gäste.
Der Schwarzwälder Alexander Bonde ist als haushaltspolitischer Sprecher der grünen Fraktion mit den zentralen Fragen der Haushalts-​, Finanz– und Wirtschaftspolitik befasst. Seit Dezember 2008 gehört dem neunköpfigen Gremium zum Finanzmarktstabilisierungsgesetz an. Das Gremium überwacht für den Deutschen Bundestag die Vergabe von Garantien und Eigenkapital an Banken, die durch den Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (Soffin) durchgeführt wird. Gezielt fragte der junge Bundestagsabgeordnete nach der Wirtschaftskrise und ihren Auswirkungen in der Firma Weleda. Theo Stepp antwortete mit einen konstanten Wachstum der Firma Weleda, welches zum momentanen Zeitpunkt nicht durch die weltweite Wirtschaftskrise gehemmt ist. Es folgte eine Besichtigung der medizinischen Abfüllanlagen, wobei sich die Gäste umkleiden mussten, da es sich um Räume handelt, die Keimfrei bleiben sollten. Es folgte eine Besichtigung der Heilpflanzengärten der Firma Weleda in Wetzgau, in der den Gästen äußerst seltene Pflanzen gezeigt wurden, bei denen die Firma Weleda an der Rekultivierung beteiligt ist. „Es ist als Nutzer der Produkte der Firma Weleda doch mal sehr interessant zu sehen, wie die Philosophie des Unternehmens auch in deren Arbeitsabläufen und bei den Mitarbeitern wiederspiegelt. Alleine die Artenvielfalt im Heilpflanzengarten ist überwältigend“, so Alexander Bonde. Lavinia Steiner ergänzte mit einem Wunsch an Alexander Bonde: „Um die Heilpflanzengärten in ihrer vollen Natur zu erhalten ist es unbedingt notwendig, die Belastung von Feinstäuben, die durch den Abluftkamin des Schwäbisch Gmünder Tunnels mit großer Sicherheit bei den Gärten und den Bewohnern der nördlichen Stadtteile höher sein wird, zu verringern.“ Die Stadträtin sprach auf den Wunsch aus der Stadtratsfraktion und der Bürgerinitiative für einen Tunnelfilter an. Bonde, der sich schon bei seinem letzten Termin in Schwäbisch Gmünd für die Entwicklung dieses Filters interessierte, versprach nochmals mit den zuständigen Politikern auf Bundes– und Landesebene zu sprechen.

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