Andere Denkweise und Kultur
Die Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd ist Mitglied der „Comenius Association“, einem nach dem böhmischen Pädagogen Comenius benannten Netzwerk europäischer Hochschulen, die Lehrer ausbilden. Die Mitgliedshochschulen haben sich das Ziel gesetzt, die Lehramtsausbildung internationaler zu machen und den Austausch von Lehramtsstudierenden anzukurbeln.
Donnerstag, 07. Mai 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
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Prorektor Prof. Dr. Thorsten Piske hob in seiner Begrüßung der Studierenden hervor, dass die PH Schwäbisch Gmünd internationalen Partnerschaften große Bedeutung beimisst: in gemeinsamen Forschungsprojekten arbeiten Wissenschaftler aus verschiedenen Ländern zusammen, die Hochschule tauscht Dozenten und Studierende für ein ganzes Semester aus. „Aber“ – so Piske – „auch kleinere Aufenthalte auf internationalem Terrain haben ihren Nutzen! Auslandserfahrungen sind für jeden Studierenden von großem Wert, sowohl fachlich als auch persönlich. Dies gilt insbesondere für Studierende, die später die nachfolgenden Generationen ausbilden werden. Deshalb ist es gerade für eine Pädagogische Hochschule wichtig, dass es hier solche Möglichkeiten gibt. International wird eine Hochschule nicht nur über die Möglichkeit ins Ausland zu gehen, sondern auch über Gäste an der Hochschule, die andere pädagogische und wissenschaftliche Ansätze, andere Denkweisen und eine andere Kultur in unseren Hochschulalltag hineintragen.“
Das Besondere an den Comenius-Projektwochen, so die Leiterin des Akademischen Auslandsamts Dr. Monika Becker, besteht darin, dass hier ein echter internationaler Austausch stattfindet. Dadurch lernen die Studierenden nicht nur das Bildungssystem eines anderen Landes kennen, sondern auch das Alltagsleben ihrer Gastgeber. Und ein weiterer positiver Nebeneffekt der Gegenseitigkeit ist ebenfalls nicht zu unterschätzen, wie alle am Projekt Beteiligten versichern: Dadurch bleiben die Kosten für die Studierenden gering.
„Besonders erfreulich“ – so Monika Becker – „ist es, dass sich auch PH-Studierende bereiterklärt haben, jemanden aufzunehmen und somit den Alltag zu teilen, obwohl sie selbst nicht ins Ausland gehen“.
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