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Im Auge der Spieler

Mitten in der Endphase der Saison warfen Trainer Petrik Sander und Sportdirektor Jürgen Kohler das Handtuch beim VfR. Der Weg ist frei für einen Neuanfang. Ausgerechnet gegen den Tabellen-​Zweiten SC Paderborn gibt der neue Cheftrainer, Rainer Scharinger (42), seinen Einstand. Der Anpfiff ist heute in der Scholz-​Arena um 14 Uhr. Rainer Scharinger nahm sich Zeit für ein kurzes Gespräch mit der Rems-​Zeitung.

Samstag, 09. Mai 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 34 Sekunden Lesedauer

Hallo Herr Scharinger, willkommen im Ost-​albkreis, wie gefällt Ihnen die Umgebung?
Auf Grund meiner aktiven Zeit bei Ulm kenne ich diese Region natürlich schon sehr gut. Ich fühlte mich hier wohl und traf freundliche Menschen.
Sehen Sie die Tätigkeit hier als „Feuerwehrmann“ und Himmelfahrtskommando? Denn das VfR-​Team wirkte letztlich verhaltensauffällig und schwer erreichbar — durch Petrik Sander…
Ein Stück weit muss ich die Rolle des Feuerwehrmanns übernehmen. Es ist nun entscheidend, die verbleibenden vier Punktspiele positiv zu gestalten. Dort liegt momentan eben auch meine volle Konzentration. Ich habe aber für die kommende Saison einen klaren Plan – eine Philosophie. Und ab dem 1. Juli brauchen wir die Kontinuität, um etwas aufzubauen.
Wo setzten Sie in der Kürze der Zeit, vor dem schweren Match gegen Paderborn, an?
Die wenige zur Verfügung stehende Zeit kann nur genutzt werden, um einige taktische und technische Stellschrauben zu verändern. Hauptsächlich ist es aber notwendig, die mentale Stärke aufzubauen. Dabei gilt es, eine gezielte Mischung aus Anspannung und Lockerheit zum richtigen Zeitpunkt zu erzeugen.
Weshalb hat Sie diese Aufgabe so gereizt? In Hoffenheim hatten Sie bestimmt auch noch Perspektiven?
Diese Position in Aalen ist eine reizvolle Aufgabe. Dies liegt an verschiedenen Bereichen. So zum Beispiel die vorhandenen infrastrukturellen Bedingungen, die man hier vorfindet. Ich habe überdies in Hoffenheim frühzeitig formuliert, dass ich den nächsten Schritt gehen werde — nämlich in die Position des Cheftrainers. Die Zeit in Hoffenheim war sehr lehrreich und interessant. Mir fiel der Abschied nicht leicht, da ich viele Freunde zurück gelassen habe. Aber nun beginnt ein neuer Lebensabschnitt, den ich voller Elan angehe.
Wie könnte der VfR Aalen die Klasse doch noch halten, worauf kommt es an?
Ich bleibe Realist. Es wird schwer, aber ich bin zuversichtlich, dass wir unser Ziel — den Klassenerhalt — erreichen werden. Dies sind auch meine Eindrücke, die ich in den Augen der Spieler erkenne. (gid)

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