Schmetterlinge holen Bronzemedaille
(pm). Im oberschwäbischen Blönried fand die diesjährige württembergische Meisterschaft im Mixed-Volleyball des Landesverbandes Württemberg statt. Das Team der Schmetterlinge von der DJK Schwäbisch Gmünd schaffte mit dem dritten Platz den Sprung auf das Podest und schrammte dabei am Finale nur unglücklich vorbei.
Samstag, 09. Mai 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
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Nach der Begrüßung wurden die zwölf Mannschaften in zwei Gruppen gelost, dies bedeutete für jedes Team fünf Spiele in der Vorrunde. Die Auslosung bescherte den Gmündern in Spiel eins die Mannschaft aus Ludwigsfeld, die vor gut einem Jahr bei den deutschen Meisterschaften für Aufsehen gesorgt hat. Das Team um Spielertrainer Michael Rosenberger spielte entgegen ihrer sonstigen Gewohnheit von Anfang an konsequentes Volleyball, wobei vor allem eine starke Blockarbeit zum sicheren 25:19 und 25:20 führte. Gleich danach mussten sie sich mit Lehrensteinsfeld auseinandersetzen. Die Gmünder lagen gegen die ihnen unbekannte Mannschaft vom Anpfiff an zurück, hatten dann mit zwei Aufschlagserien einen starken Endspurt und gewannen Satz eins mit 25:21. Der zweite Satz ging mit 26:24 ebenfalls an die DJK.
Im dritten Spiel traf das Team auf Gereizt aus Stuttgart. Die Stuttgarter kamen trotz personeller Verstärkung nicht ins Spiel, die Schmetterlinge siegten glatt mit 25:18. Im zweiten Satz holten die Gmünder zwar einen Rückstand auf, verloren aber dann den Satz mit 22:25, was zu einer Punkteteilung führte. Danach ging es gegen den aktuellen Meister des Bezirks West aus Böblingen. In dieser Begegnung lagen die Gmünder ständig knapp in Führung und verbuchten mit 25:19 und 25:22 weitere zwei Punkte auf der Habenseite.
Im letzten Spiel der Vorrunde hieß der Gegner Bad Saulgau, der Meister des Südbezirks. Gegen die Mixed-Mannschaft des Bundesligisten sahen die Zuschauer eine spannende Begegnung mit Endspielcharakter. Zwar unterlagen die Gmünder denkbar knapp mit 24:26 und 28:30, zogen aber als Gruppenzweiter ins Halbfinale ein.
In der Vorschlussrunde trafen die Gmünder wie im Vorjahr auf den amtierenden württembergischen Meister aus Berkheim. Beide Teams kennen sich aus vielen Begegnungen ziemlich gut. Das Halbfinale ist bei diesen Titelkämpfen besonders wichtig, denn nur die Finalteilnehmer qualifizieren sich für die süddeutschen Meisterschaften. Den Gmündern war anzumerken, dass Kraft, Konzentration und Kondition im sechsten Spiel allmählich schwanden. Vor allem die Durchschlagskraft im Angriff ließ nach, was dazu führte, dass viele Bälle immer wieder zurückkamen. Denkbar knapp mussten sich die Gmünder der im Schnitt 15 Jahre jüngeren und mit einem größeren Spielerkader angereisten Berkheimer Mannschaft mit 22:25 und 23:25 geschlagen und sich mit dem kleinen Finale zufrieden geben.
Trotz Enttäuschung über den verpassten Finaleinzug gaben sich die Schmetterlinge keine Blöße und sicherten sich mit einem Sieg gegen den Nordmeister aus Welzheim den dritten Platz. Bemerkenswert war in diesem Spiel der Auftritt von Edelgard Müllner, die in ihrem ersten Spiel im Trikot der Schmetterlinge ein tolles Debüt feiern konnte. Württembergischer Meister wurde Bad Saulgau, das im Endspiel die Berkheimer mit 2:0-Sätzen besiegte.
Die Schmetterlinge der DJK Schwäbisch Gmünd suchen Nachwuchsakteure. Spielerinnen und Spieler, die Freude am Volleyball haben, sind herzlich eingeladen mitzutrainieren und mitzuspielen. Idealerweise bringen Interessenten Volleyballerfahrung aus ihrer früheren Aktivenzeit mit. Interessenten melden sich bei Gerty Roos (0 71 71) 4 17 10 oder Wolfgang Siedle (0 71 71) 7 74 16.
Die Schmetterlinge traten an mit Susi Rothaupt, Gerty Roos, Astrid Hark-Thomé, Edelgard Müllner, Michael Rosenberger, Thomas Zehnder, Stefan Klotzbücher, Michael Nanz, Baptiste Maillet und Wolfgang Siedle.
Das Endergebnis der Württembergischen Meisterschaft 2009: 1. Bad Saulgau, 2. Berkheim, 3. DJK Schwäbisch Gmünd Schmetterlinge, 4. Welzheim, 5. Gereizt Stuttgart, 6. Weilimdorf, 7. Ludwigsfeld, 8. Jedesheim, 9. Böblingen Gsälzbära, 10. Hausen, 11. Lehrensteinsfeld, 12. Böblingen Panama.
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