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Parabel vom Stier, der nicht kämpfen will

Zweimal führten Chor, Orchester , Tänzerinnen und Tänzer sowie mehrere Schauspielerinnen, Schauspieler und einige Gesangssolisten Werner Roths Musical „Fernando“ auf. Es ist eine lehrreiche Parabel von einem Stier, der nicht in der Arena kämpfen wollte. Von Gerold Bauer

Samstag, 09. Mai 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
50 Sekunden Lesedauer

RUPPERTSHOFEN. Energisch wie gewohnt hatte Bärbel Junker (musikalische Leitung) ihren Chor und die Instrumentalisten im Griff. Mit Flöten, Trommeln, Xylophonen, Kastagnetten und vielen Stimmen wurde das Publikum nach Spanien geleitet, wo die jungen Stiere übermütig auf der Weide ihre Kräfte messen. Alle bis auf Fernando träumen von einer Karriere als umjubelter Kampfstier zu werden. Fernando hingegen — und dies kommt im gesungenen Text immer wieder zum Ausdruck — genießt die Ruhe: „Hier kann ich nachdenken, träumen, mich freuen an der Natur“. Als der gegen seinen Willen in die Arena verschleppt wird, bringt er durch seinen passiven Widerstand den Stierkämpfer Don Pablo dazu, dass dieser entnervt den Kampf aufgibt und die Arena verlässt. Sein Verzicht auf Gewalt, so die Botschaft, bringt Fernando zurück unter seine geliebte Korkeiche.
Die schauspielerische Leitung oblag Yvonne Plocher, das Stierballett wurde von Christine Plath trainiert und ums Bühnenbild kümmerte sich Bettina Etzel. Edmund Penzkofer und Reinhard Schneider waren für die Technik verantwortlich. Durch das Programm führte Schulleiterin Eva-​Maria Stein.

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