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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Geschichten und Erlebnisse an den Stauferstätten von heute bis Sonntag an historischen Orten

An den Stauferstätten in der Region um Schwäbisch Gmünd, Göppingen und Lorch werden bei den „Staufertagen“ an vier Tagen geschichtliche Führungen und Abenteuererlebnisse zur Stauferzeit geboten. Von Peter Wolfgang Steeb

Mittwoch, 10. Juni 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 52 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND/​LORCH. Geprüfte Gästeführer vermitteln allerlei Anekdoten und Geschehnisse aus der Stauferzeit und erläutern die Besonderheiten an den verschiedenen Stauferstätten. Im Anschluss zu den geschichtlichen Führungen wird mit klingenden Schwertern, knarrenden Bögen oder auch mittelalterlichen Musikinstrumenten die Atmosphäre der Stauferzeit in die Gegenwart gebracht. Organisiert werden die Staufertage wieder vom Alfdorfer Verein „Abenteuer Eisenbachsee e.V.“, der neben den Staufertagen auch Walderlebnistage, Naturbogenturniere und einen Walderlebnispfad am Eisenbachsee ins Leben gerufen hat.
Das viertägige Programm der Staufertage im Einzelnen: Am heutigen Mittwoch, 10. Juni, wird in der Johanniskirche in Schwäbisch Gmünd ab 18 Uhr die Entstehungsgeschichte der Johanniskirche und ihre Bedeutung in der Stauferzeit bei der Stauferführung beleuchtet. Ab 20 Uhr schaffen die „Gmender Geigerla“ mit mittelalterlicher Musik und Minnegesang eine Atmosphäre wie vor 800 Jahren und verzaubern in der Johanniskirche mit ihrem Konzert die Besucher.
Am Donnerstag, 11. Juni, wird ab 15 Uhr auf der Bergspitze des Hohenstaufens die Gästeführerin Margit Haas den Werdegang der ehemaligen Stauferburg und die Besonderheiten der Stauferzeit vorstellen. Ab 16 Uhr, im Anschluss an die Führung, lassen Schwertkämpfer der Rittergruppe „Gemini Fratres“, die Waffen sprechen.
Mit Kettenhemd, Schwert, Schild und Ritterhelm ausgerüstet wird eingebettet in eine mittelalterliche Szene die Schwertkampftechnik des Hochmittelalters vorgeführt und die Gewandung und Lebensweise mittelalterlicher Ritter anschaulich vermittelt.
Am Freitag, 12. Juni, zeigt im Kloster Lorch ab 18 Uhr in prächtigen Farben zeigt das Stauferrundbild zahlreiche Geschehnisse vom Beginn bis zum und Niedergang der Staufer. Bei der Stauferführung mit Künstler Hans Kloss wird beim 360°-Stauferrundbild die Staufergeschichte zum visuellen Ereignis. Maler Hans Kloss erläutert dazu die größten Ereignisse der Stauferzeit
Am Sonntag, 14. Juni, wird auf der Burg Rechberg Dieter Bliederhäuser, Stauferexperte aus Rechberg, ganztägig bei seinen Führungen in der Burg Rechberg mit viel Hintergrundwissen zur Burg und zur Stauferzeit für Kurzweil sorgen. Von 10 bis 16 Uhr wird buchstäblich die Brücke von Geschichte und Sport geschlagen.
Dazu treffen sich an der Zugbrücke der Burg Rechberg und an 28 abwechslungsreichen Naturbogenstationen im weitläufigen Burgwald 170 Langbogensportler. Sie treten an, um sich wie bei Robin Hood an den Waldbogenstationen zu messen. Mit Holzpfeil und Holzbogen zeigen sie Treffergenauigkeit bei verschiedensten Distanzen und Geländeneigungen. Turnieranmeldung für Kurzentschlossene mit Holzpfeilen, Holzbogen und gerne mit historischer Kleidung ist um 9 Uhr am Burgtor. Infos zum Turnier gibt Claudia Steeb, Tel. 07172 – 936747.
Speis und Trank findet man am Sonntag am „Ritterimbiss“ am Waldbogenparcours nördlich unter der Burg und an der Burgschänke mit Spezialitäten und vielfältigen „Ritterpfannkuchen“. Parkplätze findet man am Aasrücken Richtung Schützenhaus und an der Turnhalle.

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