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Fronleichnamsfeier mit Pfarrer Anton Schmid in Lautern

Pfarrer Anton Schmid freute sich, wieder mit seiner Heimatgemeinde in der Kirche Mariä Himmelfahrt, in der er getauft wurde, die erste hl. Kommunion empfing und das erste Messopfer hielt, das Fronleichnamsfest mit Eucharistie bei der die restaurierte Marienfahne gesegnet wurde, feiern zu können. Von Karin Enssle

Montag, 15. Juni 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 30 Sekunden Lesedauer

HEUBACH-​LAUTERN. Die Prozession reduzierte der Geistliche wetterbedingt auf den Beitrag der Kommunionkinder, bei dem sie „Jesus als den guten Hirten“ vorstellten und dem vierten Altar in der Kirche, da Pfarrer Schmid schon miterleben musste, wie ein Fahnenträger vom Wind weggeblasen wurde und als der Gottesdienst anfing richtig regnete und windete. In seiner Predigt meinte er, das Jahr 2009 sei das Jahr der Berühmtheiten.
So sei das Paulusjahr, Charles Darwin feiere sein 200-​jähriges Jubiläum, Johannes Calvin sein 500-​jähriges, und Dom Helder Camara, Erzbischof von Olinda und Recife, seinen 100.Geburtstag. Sein Name stehe für eine „Kirche der Armen“. Er war ein Mahner gegen soziale Ungerechtigkeit und öffnete den Bischofspalast den Armen. Dom Helder war der Inbegriff jenes Aufbruchs der lateinamerikanischen Kirche nach dem II. Vatikanischen Konzil, der mit den Basisgemeinden und der „Option für die Armen“ die Weltkirche veränderte. Die Frage „Wie kann es angehen, dass wir alle den Eucharistischen Christus in unserer Mitte verehren und den Christus übersehen, der buchstäblich am Rande lebt,bei den Armen in den Favelas von Rio de Janeiro?“
Pfarrer Anton Schmid fragte: Erkennen wir den Christus, der uns in den vielen Menschen die uns heute begegnen, begegnet? Den Christus in den vielen Menschen, denen Grundrechte vorenthalten bleiben? Nehmen wir die Not der Welt ernst? Wenn du jemanden kennst, der einsam ist oder der traurig ist, besuch ihn oder lade ihn zu dir ein. Nach der Predigt segnete er die restaurierte Marienfahne. Pfarrer Schmid sprach mit den Kommunionkindern, nachdem sie ihre Gedanken zum guten Hirten vorgetragen hatten.
Ortsvorsteher Bernhard Deininger dankte dem Pfarrer für sein Kommen und die Feier. Auch bedankte sich Deininger beim Kirchengemeinderat und den Kommunionkindern für den Blumenteppich und Fronleichnamsaltar an der Breulingschule mit dem Thema „Jesus, der guter Hirte“, den Ministranten zusammen mit Familie Kehrlein für den Fronleichnamsaltar und Blumenteppich mit dem Thema „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“ und Familie Raab für den historischen Fronleichnamsaltar.

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