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Fußball, Relegation in die Kreisliga A: Die Verantwortlichen von Dewangen und Hohenstadt geben sich selbstbewusst

Endgültig auf der Zielgeraden befinden sich die Fußballteams in ganz Württemberg. Der FV Hohenstadt trifft heute um 18 Uhr in Iggingen im entscheidenden Spiel auf den TSV Dewangen und möchte über den Umweg Relegation den Sprung in die Kreisliga A realisieren. Von Patrick Tannhäuser

Dienstag, 16. Juni 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 40 Sekunden Lesedauer

Heiß auf das letzte Spiel der Saison sind sowohl die Akteure aus Hohenstadt, als auch die Dewanger Kicker. Eine einzige Begegnung entscheidet, ob das Spieljahr positiv oder negativ in Erinnerung bleiben wird. Kein Wunder, dass die Verantwortlichen beider Vereine offiziell die Chancenverteilung bei 50:50 sehen. „Entscheidend ist die Tagesform“, ist bei solchen Partien immer wieder aus den Mündern der Beteiligten zu hören. Doch insgesamt erhoffen sich beide Parteien sehr viel. „Wir haben nicht damit gerechnet, dass wir in der Relegation landen“, gibt Dewangens Spielleiter Thomas Rosta offen zu. Eigentlich sah er seine Mannen im sicheren Mittelfeld der Kreisliga A landen, letztendlich wurde bis zum letzten Spieltag gezittert. Erst durch einen Sieg über Untergröningen gelang am 30. Spieltag der Sprung vom direkten Abstiegs– auf den Relegationsplatz.
Bis zum gleichen Zeitpunkt war der Spannungsbogen auch für den FV Hohenstadt gespannt, ehe sich Essingen II mit hauchdünnem Vorsprung den Meistertitel sichern konnte. Das erste Relegationsspiel gegen den Zweiten der Kreisliga B, Staffel I, dominierte der FVH fast nach Belieben. Schon früh war die Mannschaft von Spielertrainer Oliver Adam auf der Siegerstraße. Rosta und sein Team ließen sich diesen Vergleich natürlich nicht entgehen und spionierten den heutigen Gegner aus. „Das ist eine sehr kompakte und homogene Mannschaft“, weiß Rosta, der noch Adam als „super Spielmacher“ hervorhebt. Angst bereitete Rosta die Vorstellung der Germanen aus Hohenstadt aber nicht. „Eine Stärke kann auch eine Schwäche sein“, so Rosta vielsagend, wohlwissend, dass „es eine harte Nuss zu knacken gibt. Das wird kein Spaziergang.“ Nur wenige Informationen hat FVH-​Coach Adam über Dewangen. „Ich habe mich bei ein paar Kollegen erkundigt, aber wir werden nicht im letzten Saisonspiel anfangen uns nach dem Gegner zu richten“, sagt er selbstbewusst. Angesprochen darauf, dass der Dewanger Trainer ihm einen ständigen Begleiter an die Seite stellen könnte, antwortet Adam: „Ich bin das aus vielen Spielen gewöhnt. Das motiviert mich nur mehr.“
Die Trainer der beiden Mannschaften können fast auf ihren kompletten Kader zurückgreifen. Während beim TSV Matthias Brenner passen muss, ist ein Einsatz von Matthias Müller auf Seiten des FV Hohenstadt ausgeschlossen. Der Torschütze zum 1:0 gegen Hintersteinenberg kann aufgrund seines Studiums heute in Iggingen nicht auflaufen.

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