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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Heimatgruppe Isergebirge unternahm inzwischen neunte Busfahrt nach Gablonz

Kürzlich startete die Heimatgruppe Isergebirge unter der Reiseleitung von Kurt Kohl, zu ihrer mittlerweile neunten Busfahrt nach Gablonz a. d. Neiße. Der Bus war bis auf den letzten Platz besetzt mit 51 Fahrgästen , auf die ein beeindruckendes Programm wartete.

Dienstag, 16. Juni 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 26 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND (pm). Die Anreise verlief über Aalen – Nürnberg nach Sulzbach – Rosenberg. Hier wurde mitten in der Altstadt das Mittagessen eingenommen. Die Fahrt verlief weiter über Waidhaus (Grenzübergang in die Tschechische Republik), Pilsen, Prag nach Gablonz a. d. Neiße. Im Hotel „Rehavital“ gab es nach der Zimmerverteilung einen kleinen offiziellen Empfang im Frühstücksraum, diesmal mit dem Chef persönlich aus Prag.
Bei schönem, etwas bewölkten Wetter wurde am nächsten Tag programmgemäß die Wanderung von Jaberlich über den Jeschkenkamm auf den 1012 Meter hohen Jeschken unternommen. Die andere Gruppe fuhr mit dem Bus in das Bad Liebwerda.
Nach einer Kostprobe des Quellwassers und einem Spaziergang im Kurpark, führte die Fahrt weiter zur Wallfahrtskirche Haindorf und danach zum Riesenfass bei Bad Liebwerda. Im Riesenfass, in dem außer der Gastronomie auch eine Tribüne und eine kleine Tanzfläche sind, wurde Mittag gemacht.
Anschließend ging die Fahrt der Ausflügler aus Gmünd weiter nach Reichenberg und von dort aus dann mit der Seilbahn auf den Jeschken. Hier wollte man sich mit der Wandergruppe treffen, die jedoch zur gleichen Zeit, die Talfahrt mit der Seilbahn machte und so traf man sich später am Reichenberger Bahnhof, um gemeinsam die Heimfahrt nach Gablonz anzutreten.
Die Wettervorhersage brachte für die nächsten Tage schlechtes Wetter. Da am Montag in der Früh noch die Sonne schien, wurde die Fahrt nach Plan in das Riesengebirge riskiert. Leider bewölkte sich schnell der Himmel und in Spindlermühle regnete es so heftig, dass eine Pause in den Gaststätten eingelegt werden musste.
Schließlich war ein Aufenthalt in Johannisbad geplant, aber auch das war nicht möglich, da beide Zufahrten für Busse gesperrt sind. Es hatte aufgehört zu regnen, doch eine Fahrt auf die Schneekoppe war sinnlos, so gab es noch einen zweiten Aufenthalt in Trautenau. Die Heimfahrt nach Gablonz verlief dann noch über Josefsthal (Geburtsort von Gustav Leutelt), Maxdorf, über den Semering und Grünwald.
Überraschend hatte die Gruppe am nächsten Tag schönes Wetter und so wurde zunächst eine Halbtagesfahrt nach Klein-​Iser unternommen. Die Ausflügler konnten mit dem Bus bis zur Gaststätte „Pyramide“ fahren und von da eine sehr schöne kleine Wanderung bis in das Isermoor machen. Es ist ein landschaftlich wunderschönes Naturschutzgebiet, zur Zeit mit einer herrlichen Narzissenblüte. Klein-​Iser ist mit etwa 850 Meter der höchstgelegene Ort im Isergebirge.
Nachmittags brachte der Bus die Reisegruppe auf den Schwarzbrunn, leider war die Baude und der Turm wegen Ruhetag geschlossen. Es folgte eine Einkehr auf der Nickelkoppe mit Aussichtsturm und zum Schluss brachte der Bus die Ausflügler noch an die Talsperre.
Am Mittwoch fiel wegen des schönen Wetters die Städtefahrt laut Plan aus, um noch einmal ins Riesengebirge nach Harrachsdorf zu fahren. Einige Teilnehmer fuhren mit dem Bähnle zum Mummelfall, die anderen wanderten dorthin. Nach dem Mittag war die Möglichkeit, das Glasmuseum zu besichtigen, das einige schon vor zwei Jahren besucht haben. Die Heimreise nach Gablonz wurde etwas vorverlegt, da abends noch ein musikalisches Beisammensein mit F. May im Hotel „Rehavital“ stattfand.
Schließlich hieß es am Donnerstag schon wieder Abschied nehmen von der alten Heimat. Die Rückfahrt führte nach Haida, wo das Glasmuseum besichtigt wurde und weiter über Karlsbad, Eger, Nürnberg, Aalen nach Schwäbisch Gmünd.
Es waren wieder sechs schöne Tage in der alten Heimat, wenn auch ein Regentag dabei war, mit vielen Eindrücken und Erinnerungen.

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