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Sitzung mit Ehrung der Mehrfachblutspender in Göggingen

Es ist gute Tradition, Mehrfachblutspender hervorzuheben“, meinte Bürgermeister Walter Weber zu Beginn der Sitzung des Gögginger Gemeinderats gestern Abend. Gemeinsam mit den Vertretern des DRK-​Ortsvereins, Erwin Wahl und Sieglinde Ummenhofer, konnte er zahlreiche Lebensretter ehren. Von Dorothee Wörner

Dienstag, 16. Juni 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 36 Sekunden Lesedauer

GÖGGINGEN. Insgesamt konnte er 23 Personen Dank sagen für ihre Bereitschaft sich auf diese Weise für ihre Mitmenschen einzusetzen. Blutspenden werden ständig gebraucht, aber landesdurchschnittlich spenden nur 4,7 Prozent der Bevölkerung Blut, der Ostalbkreis liege mit 8,6 Prozent weit darüber und in Göggingen dürften es noch etwas mehr sein, sagte der Bürgermeister und bedankte sich auch bei dem aktiven Gögginger Ortsverein.
Die Geehrten erhielten Urkunden, Ehrennadeln und Präsente. Es sind für zehnmaliges Blutspenden: Maria Abele-​Klotzbücher, Jürgen Barth, Ulrich Böhm, Dieter Brigant, Markus Haas, Alexander Mantler, Sandra Rieck, Dawid Rzychon, Nadezda Schnegelberger, Christiane Schubert, Martin Sorg, Manuela Steiner und Judith Traa. 25-​mal haben Blut gespendet; Maria Beck, Ulrich Haag, Rudolf Röder, Gerhard Wagner und Wolfgang Zeller. Für 50 Blutspenden wurden geehrt; Heinrich Stieglitz, Margit Stieglitz und Anette Wolfram. Erika Bleicher und Karl Kuhn konnten für 75 geleistete Blutspenden ausgezeichnet werden.
Im weiteren Verlauf der Sitzung hatte sich das Gremium mit einem Antrag auf Befreiung vom Anschlusszwang für die Wasserversorgung zu befassen, wobei zwei Brunnenbohrungen in Horn vorgesehen sind. Bürgermeister Weber machte deutlich, dass der Gesetzgeber diese Möglichkeit vorsieht und nach bereits ergangenen Urteilen diesem Antrag zu entsprechen sei.
Es handelt sich um einen verhältnismäßig großen Wasserabnehmer, dessen Wegfall eine Gebührenerhöhung notwendig macht. Die berechnete Erhöhung von 1,63 Euro auf 1,70 Euro im Fall der Befreiung, bedeutet allerdings keine unzumutbare Härte für die Bevölkerung(was einen Versagungsgrund darstellen würde), da die Gemeinde sich mit diesem Preis auf dem Niveau des Kreisdurchschnitts befindet.
Weil die Gemeinde aber jederzeit eine Ersatzversorgung sicherstellen muss, werden Bereitstellungsgebühren erhoben, die durch den Antrag auf Befreiung nicht wegfallen. Dieser Gebührensatz soll vom Verband kalkuliert werden; im Übrigen wurde dem Antrag auf Befreiung bei einer Enthaltung und einer Gegenstimme zugestimmt.
Auf Anregung von Gemeinderat Gerhard Maier soll auch geprüft werden, ob im Einzugsgebiet der Brunnen unter Umständen eine Wasserschutzzone ausgewiesen werden muss.
Für das geplante Blockheizkraftwerk in der Gögginger Gemeindehalle ergab die Prüfung, dass bei den derzeitig anfallenden Betriebsstunden die Wirtschaftlichkeitsberechnung grenzwertige Ergebnisse liefert. Einstimmig wurde beschlossen, den Energieverbrauch nun monatlich abzulesen und die Entscheidung um ein halbes Jahr zurückzustellen.

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