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Fußball, Oberliga: Alexander Zorniger verabschiedet sich mit einem Remis

Nochmals alles in die Waagschale warfen die Kicker des FCN beim letzten Heimspiel der Saison gegen den FC Nöttingen. Schiedlich, friedlich trennten sich beide Teams 1:1, obwohl durchaus ein Gmünder Sieg möglich war. Von Stefan Köpf

Dienstag, 02. Juni 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
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Die Spieler des FC Normannia Gmünd zeigten von Anfang an, dass sie das letzte Heimspiel unter Coach Alexander Zorniger gewinnen wollten. Vor allem Mark Mangold zeigte sich mit vielen gewonnenen Zweikämpfen sehr präsent. Der FCN spielte mit einem offensiv ausgerichteten 4 – 4-​2-​System. Doch immer wieder waren die Nöttinger durch Konter gefährlich. „Wir sind hierher gekommen, um zu gewinnen und nicht, um zu applaudieren und Spalier zu stehen“, hatte der Gästetrainer Michael Fuchs in der Pressekonferenz klargestellt. Doch wirklich zwingende Chancen gab es auf keiner Seite. Nöttingen agierte vor allem mit den gefährlichen Neziraj und Kärcher in der Offensive. So kam es in der 26. Minute, dass die Normannen klassisch ausgekontert wurden. Nach einem Freistoß von Steffen Kaiser von der rechten Eckfahne fing Kärcher den Ball ab und marschierte fast über das gesamte Spielfeld, ehe er die Kugel Neziraj in den Lauf legte und dieser ins lange Eck vollstreckte. Nun drehte die Normannia auf und erspielte sich einige gute Möglichkeiten, die jedoch von Dominik Kaiser, Grampes oder Molinari, der nur den Pfosten traf, vergeben wurden.
Vor den 328 Zuschauern entwickelte sich dann auch nach dem Seitenwechsel ein Spiel mit einer überlegenen Gmünder Mannschaft, die sehr wach aus der Kabine gekommen war. In der 61. bediente Steffen Kaiser mit einem genialen Pass Giuseppe Catizone, doch der Gästekeeper reagierte blitzschnell. Neun Zeigerumdrehungen später war es dann soweit. Molinari nahm eine Flanke technisch perfekt an und sah dann den besser postierten Dominik Kaiser, der eiskalt den Ball ins linke Eck versenkte. Der FCN spielte weiter auf Sieg, doch Nöttingen blieb immer gefährlich. So vergab Paseka nach einem Freistoß eine große Möglichkeit, den Führungstreffer zu erzielen. Die dickeren Chancen spielten sich aber die Gmünder heraus. Greco passte sieben Minuten vor Schluss auf Molinari, der dann wieder Pech mit dem Aluminium hatte. Nur zwei Minuten später wurde es vor dem Kasten von Gruca brenzlig, als dieser mit einer Glanztat die Direktabnahme von Bediako entschärfte. „Leidenschaft und Aggressivität zeichnet meine Mannschaft aus und das haben sie auch heute wieder gezeigt. Das sind meine Jungs“, erklärte Zorniger nach dem Spiel stolz. Die Meinung des Nöttinger Coaches, dass die Gäste auch gut 2:1 hätten gewinnen können, wollte niemand mit ihm teilen. Er forderte in der Schlussminute einen Foulelfmeter und wollte den Gmünder Torschützen im Abseits gesehen haben. Zorniger schätzte das Ergebnis viel realistischer ein: „Wir hatten die klareren Tormöglichkeiten und haben diese leider nicht genutzt. Trotzdem war das eine ganz tolle Runde.“
FC Normannia: Gruca – Kasunic, Zimmermann (80. Cetin), Mangold, Krätschmer, Molinari, Catizone, D. Kaiser, S. Kaiser (89. Faber), Göhl, Grampes (46. Greco)
FC Nöttingen: Jilg – Paseka, Burkart, Schmidt (62. Charrier), Bediako, Bischoff, Wildersinn, Di Piazza (83. Buschmann), Kärcher, Svjetlanovic, Neziraj

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