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„Photonic Valley“ Ostwürttemberg auf der LASER 2009

OSTWÜRTTEMBERG (pm). Trotz schwieriger Zeiten schloss die LASER 2009 in München mit einem guten Ergebnis ihre Pforten. Als Leitmesse informierte sie über Entwicklungen in der Schlüsseltechnologie Photonik. Die Wirtschaftsförderung WIRO vertrat mit Partnern den „Raum für Talente und Patente“.

Donnerstag, 25. Juni 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 32 Sekunden Lesedauer

Mit 1040 Ausstellern bestätigte die LASER ihren Ruf als international anerkannter Treffpunkt im Bereich der Optischen Technologien. Über 24 000 Fachbesucher sorgten dafür, dass die Erwartungen der Veranstalter leicht übertroffen wurden. Dr. Andreas Ehrhardt, Geschäftsführer des landesweiten Kompetenznetzwerks für Optische Technologien Photonics BW mit Sitz in Oberkochen, wertete die Messe angesichts des wirtschaftlich schweren Fahrwassers besser als erwartet. Insbesondere die Schwerpunktthemen „Biophotonik und Life Science“ sowie „Beleuchtung“ stießen auf großes Interesse. Besonders erfreulich waren auch die vielfältigen Aktivitäten zur Nachwuchsförderung.
Zum wiederholten Male vertrat die WIRO Ostwürttemberg mit seinen über 60 Unternehmen und rund 7000 Arbeitsplätzen entlang der Wertschöpfungskette Photonik als Kompetenzstandort der Branche. Mit ihr wagten mehrere Partner den Sprung auf die Messe und nutzten mit Exponaten und Infomaterial den Regionsstand.
So präsentierte die Essinger J&M Analytik AG eine Durchflussmesszelle, die beispielsweise in der chemischen, pharmazeutischen und in der Lebensmittelindustrie Einsatz findet.
Die Hema electronic GmbH aus Aalen zeigte ihre viel beachteten UV– und LED-​Module, die neue Anwendungen wie Kleberhärtung und andere Trocknungsprozesse erschließen und dabei Vorteile wie eine deutlich energieeffizientere und schnellere Arbeitsweise gegenüber den bisher eingesetzten UV-​Röhren bieten. Außerdem positionierte sich die Hochschule Aalen als exzellente Bildungsschmiede für die Branche und stellte mit ihren aktiven Silizium-​Karbid-​Spiegeln für Laser-​Anwendungen und dem Prozess des „Innovativen Stahlpolierens“ zwei aktuelle Forschungsprojekte vor, mit denen das Zentrum für Optische Technologien (ZOT) industrielle Einsatzbereiche erschließen will.
Das große Interesse an den Lösungen aus dem „Photonic Valley“ Ostwürttemberg bestätigte WiRO-​Geschäftsführerin Dr. Ursula Bilger: „Erfreulicherweise fast durchweg qualifizierte Anfragen lassen uns ein positives Fazit der Messe ziehen.“ Und Markus Hofmann, ebenfalls von der WIRO, ergänzt: „Der Regionsstand sorgte für zahlreiche Kontakte aus dem In– und Ausland. Vom gesamten Bundesgebiet über San Diego, Istanbul und Damaskus bis hin zu Smolensk, Wuhan oder Tokio — nun liegt es an den Partnern, die Kontakte erfolgreich weiterzuführen.“
Neben der WIRO und ihren Partnern waren mit eigenem Stand die HB Laserkomponenten GmbH aus Schwäbisch Gmünd, die Heidenheimer Offenhäuser + Berger GmbH sowie die HEBO Spezialglas GBR aus Aalen vertreten.

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