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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Der überraschende Tod des „King of Pop“ sorgte auch in Gmünd für Gesprächsstoff

Gegen halb drei in den Morgenstunden vom Donnerstag auf Freitag, vermeldete der Sender CNN „the king of pop, Michael Jackson dies“. Tot war der König des Pop. Viele Gmünder Fernsehzuschauer verfolgten, wie andere weltweit, den News-​Ticker, bis sie Gewissheit hatten. Einige Gmünder waren melancholisch, sind doch auch sie mit der Pop-​Ikone „aufgewachsen“. Die Rems-​Zeitung hörte sich um. Von Giovanni Deriu

Samstag, 27. Juni 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 27 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND. Die Sonne schien gestern den ganzen Tag, aber irgendwie herrschte ein wenig Wehmut und Melancholie bei einigen Passanten in der Stadt. Hier wie da, in kleineren Gruppen, von Freund zu Freund, war immer wieder der frühe Tod Jacksons das Thema. Ist doch eine ganze Generation mit ihm, dem König des Pop, groß geworden. Michael Jackson beherrschte das Musik– und Showbusiness, aber eben auch die Klatschpresse. Oder diese ihn? Der König ist tot – es lebe der König. Ganz sicher wird Jackson durch seinen frühen Tod zum Mythos und noch gefragter – was seine Musik betrifft. Eine, die es wissen muss, ist Jeanette Retter. Die Verkaufsfachberaterin in der „Müller“-Filiale im City-​Center berät die Kunden in der Musik-​Abteilung. Ja, in der Tat, Michael Jacksons Tod habe auch unter den Kollegen „voll reingehauen“. Ein jüngerer Mitarbeiter Retters war „echt down und traurig“, wollte es kaum glauben. Und es wurden tatsächlich mehr CDs des Weltstars verkauft „als sonst“. Innerhalb von zwei Stunden gingen gleich fünf Alben über die Ladentheke. Eine Kundin sei „um die 40“ gewesen, ein männlicher Käufer „vielleicht 30“ – die bunte Mischung der Fangemeinde. Jackson gehörte zum Alltag. Jeanette Retter lernte den „Bravo“-Reporter Alex Gernand persönlich kennen, der exclusiv vom „König“ berichten durfte. Ihre Ansicht: „Jackson sei wohl verkannt worden. Er sei gar nicht so gewesen“, wie ihn die Medien „aufgebauscht“ hätten. Auch im Gmünder „Studio Vera Braun“ verhaltene Stimmung. Vera Braun, die Inhaberin meinte: „Jackson war einfach gut – seine Musik, seine Bewegungen“. Der King of Pop habe die ganze Tanz-​Szene in den vergangenen „25 Jahren“ stark beeinflusst. Seine Musik werde weiter leben, und wohl auch im Studio verstärkt aufgelegt. „Thriller“ sorge heute noch für Gänsehaut. Die aktive Tanzlehrerin fügt an: „Er war einfach ein Virtuose.“

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