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Das achte Mutlanger Dorffest geriet trotz Regen wiederum zu einem Tag für die ganze Gemeinde

Auch immer wieder aus heiterem Himmel aufkommende nasse Störmanöver beeindruckten die Mutlanger kaum. Sie feierten am Wochenende mit Begeisterung und vielen Besuchern – kaum ein Parkplätzchen war noch frei – ihr nun bereits achtes Dorffest. Von Dietrich Kossien

Montag, 29. Juni 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 53 Sekunden Lesedauer

MUTLANGEN. Viele fleißige ehrenamtliche Helfer aus den Mutlanger Vereinen und Organisationen hatten dieses Fest bestens vorbereitet; zudem fanden sich wieder willige Sponsoren, denen unter anderem das Feuerwerk am Abend zu verdanken war. An alles war gedacht, vorsorglich etwa an viele Zelte, in denen man dem Regen widerstehen konnte. So konnte Bürgermeister Peter Seyfried am Nachmittag vor der Bühne an der Realschule viele Besucher begrüßen. Zuvor war der Musikverein Mutlangen eingezogen, mit klingendem Spiel, für das es viel Beifall gab. Und alle waren sicher der Meinung, die Peter Seyfried in der Begrüßung formulierte, dass sich die Mutlanger auch bei nicht optimalem Wetter am „Festen“ nicht hindern lassen.
Besonders begrüßte er die Gäste aus der französischen Partnergemeinde Bouxieres-​aux-​Dames, die mit Bürgermeister und Fußballmannschaft gekommen waren, außerdem bereits zum zweiten Mal die Kapelle aus Waldbruck in Südtirol samt dem Bürgermeister der Gemeinde, der dort auch Kommandant der Feuerwehr ist, mit dem die Mutlanger Freiwillige Feuerwehr schon seit 20 Jahren partnerschaftlich verbunden ist. Ebenfalls begrüßte Seyfried die Delegation aus der ungarischen Partnergemeinde Vaskut, die die 1100 Kilometer bis zum Dorffest nicht gescheut hatte.
Sie alle waren auch mit den Spezialitäten aus ihren Landen gekommen, die man hinterher genießen konnte. So konnte Bürgermeister Seyfried sichtlich zufrieden feststellen, dass das Dorffest sicher wieder ein multikultureller Event werde unter dem Motto „Europa ist zu Gast in Mutlangen“. Das Mutlanger Dorffest, so hob er hervor, sei ein Spiegelbild der Gemeinde. Es solle das Miteinander stärken und der Begegnung dienen, schließlich auch dazu einladen, sich in die Dorfgemeinschaft einzubringen.
Mit einigen wuchtigen Schlägen stach der Bürgermeister, vorsorglich mit der großen Brauereischürze versehen, das erste Fass an, dem im Verlauf des Festes an anderer Stelle sicher noch einige folgten. Grußworte sprachen dann die Gäste aus den Partnergemeinden, die an die Gründung der Partnerschaften erinnerten und an die gute Freundschaft, die sich daraus entwickelt habe; auch würdigten sie die gute Laune, die immer beim Dorffest herrsche. Und dazu wurden wie immer Geschenke ausgetauscht.
Gute Laune und Unterhaltung bei guter Bewirtung herrschte dann vor. Die Stände der Vereine und auch der portugiesischen, türkischen und kroatischen Mitbürger verlockten dazu, sich gute Sachen schmecken zu lassen. Ein Spanferkel drehte sich am Spieß und Maultaschen und Kartoffelsalat wurden ebenso serviert, wie Kaffee und Kuchen kredenzt wurden. Auf den Bühnen gab es Vorführungen vielerlei Art, und auch für Aktionen mit den Kindern war gesorgt.
Am Sonntag ging es nach einem ökumenischen Gottesdienst mit einem Frühschoppen und wiederum gutem Essen und Trinken und Unterhaltung weiter.

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