Gestern wurde der Verein „Netzwerk Oberflächentechnologie Region Ostwürttemberg (NORO)“ gegründet
Design, Maschinenbau, Telekommunikation, Alternative Energien, Medizintechnik — oberflächentechnische Verfahren finden in vielen Bereichen, auch in zahlreichen Gmünder Firmen, statt. Beste Voraussetzungen also für ein gut funktionierendes Netzwerk.
Dienstag, 14. Juli 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
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NORO mit Sitz in Gmünd hat zum Ziel, Firmen und Institutionen im Bereich der Oberflächentechnologie stärker zu vernetzen. Gerade am Standort Gmünd soll diese Zukunftsbranche gestärkt und weiter ausgebaut werden. Hierbei sollen vor allem auch kleinere und mittlere Unternehmen dieser Branche miteingebunden werden. So soll ein Know-how– und Technologietransfer ermöglicht werden.
Angefangen hat alles im Jahr 2008, als das Wirtschaftsministerium des Landes Baden-Württemberg einen landesweiten Clusterwettbewerb ausgeschrieben hatte. Der Wettbewerb ermöglicht den Aufbau und die Stärkung der Clusterstrukturen sowie die Schaffung eines professionellen Netzwerkmanagements. Für einen Zeitraum von drei Jahren stehen Fördermittel in Höhe von rund 300 000 Euro zur Verfügung (50 Prozent EU-Fördermittel, 17,5 Prozent Landesmittel).
Auch ein Antrag aus dem Ostalbkreis hatte Erfolg: Unter Federführung von Dr. Ursula Bilger (Geschäftsführerin der Wiro) wurde in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung der Stadt Gmünd, dem Forschungsinstitut für Edelmetalle und Metallchemie (FEM), der Firma Umicore Galvanotechnik sowie der Firma GfO und der Firma Qubus ein Antrag für das Cluster „Oberflächentechnologie“ gestellt. Um die in Aussicht gestellten Fördermittel zu erhalten, wurde nun die genannte Trägerstruktur am Standort Gmünd geschaffen.
Die Ziele: Kooperationsunterstützung, Unterstützung von Forschungsprojekten, Know-how und Technologietransfer, Fachkräftegewinnung und Qualifikation, Kontakte zu Politik und Projektträgern, Clustermarketing.
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