Führungsduo Banzhaf/Heilig vom Ortschaftsrat Wißgoldingen einstimmig bestätigt
Wäre in Wißgoldingen nicht das Fehlen leistungsfähiger Internetverbindungen zu beklagen, hätte es gestern im Ortschaftsrat nur strahlende Gesichter gegeben. Langjährige Mitglieder des Gremiums wurden verabschiedet, die „Neuen“ offiziell verpflichtet und Ortsvorsteherin Ingrid Banzhaf. sowie ihre „Vize“ Elisabeth Heilig wiedergewählt. Von Gerold Bauer
Mittwoch, 15. Juli 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
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Auch die Vorbereitung der Kleinkindbetreuung im örtlichen Kindergarten, die Ausweisung von Neubauflächen sowie die Aufstellung von Spielgeräten und der Beginn des Ausbaus der Landesstraße nach Rechberg fanden Erwähnung. Im Hinblick auf die vielen Maßnahmen adressierte Banzhaf auch Dankesworte an den Waldstetter Bürgermeister Michael Rembold und den Gemeinderat — dafür dass die Belange der Ortschaft immer wieder berücksichtigt wurden.
Aufrichtiger Dank wurde auch den ausscheidenden Ortschaftsräten Dietmar Burkhardt (20 Jahre im Gemeinderat und 15 Jahre gleichzeitig auch im Ortschaftsrat), Dr. Gerhard Dietze (20 Jahre Ortschafts– und Gemeinderat), Gerd Hofele (zehn Jahre Ortschaftsrat) sowie Michael Mück (acht Jahre im Ortschaftsrat). Die Bereitschaft, sich für die Ortschaft ehrenamtlich zu engagieren verdiene ebenso Anerkennung wie die Fähigkeit zu konstruktiver Kritik im Gremium.
Nach der Verpflichtung des gesamten Gremiums für die neue Amtszeit galt es, die Posten des Ortsvorstehers und dessen Stellvertreter zu benennen. Auch wenn der Ortschaftsrat offiziell nur eine Empfehlung dafür ausspricht und die eigentliche Wahl dann dem Gemeinderat obliegt, kam die gestrige Abstimmung einer Wahl gleich. Denn es ist gängige Praxis, wie Schultes Rembold betonte, dass der Gemeinderat die Empfehlung aus der Teilgemeinde respektiert und demgemäß auch abstimmt. In vorhergehenden Gesprächen hatte sich bereits herauskristallisiert, dass das bewährte „Gespann“ aus Ingrid Banzhaf (Ortsvorsteherin) und Elisabeth Heilig (Stellvertreterin) so weitermachen soll. Entsprechend gab es keine anderslautenden Vorschläge, und es erfolgte eine offene und einstimmige Wahl.
Ebenso einig ist sich ist das Gremium im Ärger darüber, dass sich in Sachen schnelle Internet-Anschlüsse überhaupt nichts bewegt. Die kommerziellen Anbieter winken aufgrund hoher Investitionen ab und wollen keine Glasfaserkabel verlegen. So bleibt Wißgoldingen in Sachen DSL abgehängt. „Wir fühlen uns auch von der Politik diesbezüglich im Stich gelassen“, so der Tenor im Gremium.
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