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Skispringen: Athlet des SC Degenfeld zeigt bei internationalen Wettbewerben starke Leistungen

Mittwoch, 15. Juli 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 33 Sekunden Lesedauer

Insgesamt standen am Wochenende drei internationale Wettkämpfe in der Villacher Alpenarena von der dortigen großen Mattenschanze mit einer Schanzengröße (Hill-​Size) von 98 Metern auf dem Programm. Zweimal wurde um B-​Weltcup-​Punkte gesprungen, bereits am Freitag stand ein Wettbewerb der FIS-​Cup-​Serie, nach A– und B-​Weltcup quasi die dritte Liga, auf dem Programm. Sämtliche Wettbewerbe waren hochkarätig besetzt. Selbst das FIS-​Cup-​Springen, das viele Nationen als Testlauf zu den folgenden B-​Weltcups nutzen, war mit zahlreichen aus dem A-​Weltcup bekannten Namen gespickt und wies 102 Teilnehmermeldungen aus 20 Ländern aus.
So war es bereits am Freitag schon ein schwieriges Unterfangen, den Finaldurchgang der besten 30 zu erreichen. Gerade bei Wettbewerben auf Normalschanzen – wie in Villach – entscheiden aufgrund der engen Weitenunterschiede bereits wenige Meter um Sieg, Platzierung oder gar das Verfehlen des Finaldurchgangs. Doch Kevin Horlacher behielt die Nerven und zeigte im ersten Wertungsdurchgang dieses ersten diesjährigen FIS-​Cup-​Wettbewerbs einen hervorragenden Flug auf 95,5 Meter. Somit hatte er als Neunter des Zwischenklassements den Finaldurchgang erreicht, in welchem er sich am Ende mit einem 93,5-Meter-Satz sogar noch auf Platz acht verbessern konnte. Den Sieg sicherte sich der Koreaner Heung-​Chul Choi.
Tags darauf kam dann ein B-​Weltcup-​Springen zur Austragung. Hier hatte der SCDler dann weniger Glück und ihm misslang der erste Wertungsdurchgang mit einer Weite von 87 Metern völlig. Als 43. verfehlte er daher den Finaldurchgang diesmal klar. Auch beim zweiten Villacher B-​Weltcup-​Bewerb war Kevin Horlacher nicht ganz mit seinem ersten Wertungssprung zufrieden. 89 Meter langten jedoch diesmal im Zwischenklassement nach Durchgang eins zu Rang 27. Deutlich besser glückte sodann der zweite Versuch, den Horlacher nunmehr bei 90,5 Metern landete – zudem erhielt er bessere Haltungsnoten. Somit schob er sich am Ende noch auf Platz 20 nach vorne. Damit war er beim Sieg von Robert Kranjec (Slowenien), der sich derzeit in einer riesigen Form befindet, gleichzeitig bester deutscher Teilnehmer. Nur Julian Musiol (Zella-​Mehlis, 22. Platz) und Stephan Hocke (Schmiedefeld, 30. Platz) erreichten neben Horlacher den Finaldurchgang.

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