Landeskinderturnfest: Beinahe 6000 Kinder kommen vom 24. bis 26. Juli nach Schwäbisch Gmünd
Donnerstag, 16. Juli 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
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Hallo Frau Hartmann, das Landeskinderturnfest rückt in großen Schritten näher. Welche Aufgaben gilt es in der letzten Woche vor der Veranstaltung noch zu bewältigen?
„Wir müssen noch einige Kleinigkeiten abklären, wie die Einsatzpläne für die Helfer, wer braucht noch wo Strom, wann werden die Essensgutscheine und die T-Shirts für die Helfer ausgegeben. Aber in erster Linie suchen wir noch ein paar Helfer. Es haben sich zwar nach den Aufrufen in der Presse noch einige gemeldet, dennoch ist noch Bedarf.“
Wie verliefen die Planungen bisher?
„Hervorragend! Es lief echt gut. Nur beim Catering gab es kurzfristig noch ein Problem, da der eigentlich verpflichtete Caterer nach einem Verkehrsunfall die Aufgabe nicht bewältigen kann. Wir konnten aber innerhalb der letzten beiden Wochen noch eine Lösung finden, so dass es kein Problem mehr gibt.“
War es ein großer Vorteil, dass Sie schon für die Organisation des Bundesjugendtreffens 2001 in Schwäbisch Gmünd verantwortlich waren?
„Na klar. Ich würde behaupten, vor allen Dingen die Zusammenarbeit mit dem Schul– und Sportamt war dadurch viel einfacher. Man weiß einfach an wen man sich wenden muss und weiß auch um die Probleme, die es in der Stadt gibt. Zum Beispiel, dass der Wochenmarkt nicht einfach verschoben werden kann. Für mich war es sehr hilfreich und es herrscht natürlich auch ein viel netteres Arbeitsklima, wenn man sich gut kennt.“
Was macht den Reiz eines Landeskinderturnfestes aus?
„Der Hauptreiz ist mit Sicherheit das Gemeinschaftserlebnis. Mit fast 6000 Kindern so ein Fest zu feiern, in Schulen zu übernachten, das ist für die jungen Teilnehmer bestimmt etwas ganz Besonderes. Die Teilnehmer kommen auch aus unterschiedlichen Gründen zum Landeskinderturnfest. Die einen betreiben es sehr ernsthaft und nehmen an den Wettkämpfen teil, die anderen wollen einfach nur Spaß haben und beteiligen sich an den zahlreichen Mitmachangeboten.“
Welche Höhepunkte erwarten die Teilnehmer in Schwäbisch Gmünd?
„Auf jeden Fall ein Höhepunkt ist die Turni-Gala am Samstag in der Großsporthalle. Da gibt es ein Programm von Kindern für Kinder gemacht. Ein weiteres tolles Erlebnis wird die Party auf dem Marktplatz, die im Übrigen für alle zugänglich ist.“
Wie kann die Gmünder Bevölkerung aktiv am Landeskinderturnfest teilnehmen?
„Im Prinzip kann man überall dabei sein. Bei den Wettkämpfen zuschauen oder die zahlreichen Mitmachangebote über das gesamte Wochenende nutzen. Für die Turni-Gala gibt es auch noch vereinzelte Tickets, die entweder an unserem Infostand bei der Volkshochschule oder eine Stunde vor Beginn direkt in der Halle zu bekommen sind. Sehr interessant und lustig für Zuschauer ist auch der besondere Wettbewerb, der am Sonntag um 11 Uhr im Freibad im Schießtal ausgetragen wird. Jedes Team muss dabei etwa 400 Meter paddeln, 50 Meter Schwimmen und einen 800-Meter-Lauf absolvieren. Dabei tritt auch eine Gruppe, bestehend aus Vertretern der Stadt gegen eine Mannschaft des Schwäbischen Turnerbundes an, wobei der Sieger natürlich schon feststeht.“
Kristine Hartmann
- 1970 Kristine Hartmann wird in Reutlingen geboren
- 1989 Legt sie erfolgreich die Abiturprüfung ab
- 1990 Studium der Sportwissenschaft mit den Nebenfächern Betriebswirtschaftslehre und Jura in Tübingen
- 1999 Hartmann arbeitet zwei Jahre für den Deutschen Sportbund und organisiert das Bundesjugendtreffen 2001 in Schwäbisch Gmünd
- 2001 Die ehemalige Schwimmerin wird beim Schwäbischen Turnerbund angestellt
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