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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Christian Langes 50-​köpfige Besuchergruppe trifft in Berlin auf Steinmeier

Auf Einladung des Gmünder SPD-​Bundestagsabgeordneten Christian Lange fuhr eine 50-​köpfige Gruppe interessierter Wahlkreisbürgerinnen und Bürger in die Bundeshauptstadt.

Freitag, 17. Juli 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 24 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND (so). Ein umfangreiches Programm erwartete sie dort, alles natürlich mit politischem Hintergrund. Auf ihren Abgeordneten traf die Gruppe im Fraktionssaal der SPD Bundestagsfraktion – hier war hinlänglich Zeit für ein ausführliches Gespräch.
Bereits von der Fraktionsebene konnten die Teilnehmer einen Blick auf die Besuchertribüne und den Plenarsaal werfen, vertieft wurde dieser erste Eindruck anschließend auf der Besuchertribüne mit ausführlichen Informationen zur Arbeit des Parlaments
Außerdem gab es Daten und Zahlen zum umgebauten Reichstag und seinem Hauptanziehungspunkt, der Kuppel. Natürlich wurde diese zum Abschluss des Besuches im Deutschen Bundestag noch erlaufen und von der obersten Ebene der Rundblick über Berlin genossen.
Lebhafte Diskussionen wurden in den Bundesministerien für Arbeit und Soziales und Gesundheit geführt. Kritische Fragen der Gruppenmitglieder versuchten beide Besucherdienste zur Zufriedenheit der Fragesteller zu beantworteten. Eine Begegnung mit Willy Brandt’s Statue gab es in der Parteizentrale.
Sehr informativ der dort gezeigte Film über die lange, bewegte Parteigeschichte der SPD. Mit dem Zweiten Weltkrieg setzte sich die Gruppe im Bendlerblock, in der „Gedenkstätte Deutscher Widerstand“ auseinander. Durch die sachkundige Führung durch die Ausstellung wurde den Reiseteilnehmer noch einmal der Wahnsinn der damaligen Zeit deutlich vor Augen geführt. Eine weitere Begegnung mit der Vergangenheit fand im Cecilienhof im Potsdam statt, wo 1945 die drei Hauptalliierten des Zweiten Weltkriegs konferierten, um auf höchster Ebene die Grenzziehungen in Europa, die Reparations-​zahlungen und die Verwaltung des besetzten Deutschlands sowie den noch andauernde Pazifikkrieg zu besprechen.
Etwas Zeit ließ das ansonsten straffe Programm und so konnte bei strahlendem Sonnenschein dass Schloss Sanssouci umlaufen, ein Blick in den Schlossgarten und auf das Grab von Friedrich dem Großen, dem Alten Fritz, geworfen werden. Nach einer kurzen Stadtrundfahrt durch Potsdam ging es nach Berlin und bald darauf in die schwäbische Heimat zurück. Ach ja, da war ja noch das zufällige Zusammentreffen mit Kanzlerkandidat Frank Walter Steinmeier, der sich vor dem Willy-​Brandt-​Haus reichlich Zeit nahm, Hände zu schütteln und alle Fotowünsche zu erfüllen.

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