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Ausflug der Lorcher Altersgenossen des Jahrgangs 1934/​35

Kürzlich führten die Lorcher Altersgenossen des Jahrgangs 1934/​35 ihren schon zur Tradition gewordenen 4-​Tagesausflug durch. Diesmal ging es ins Fichtelgebirge und an die Fränkische Bierstraße.

Samstag, 18. Juli 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
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LORCH (pm). Über Aalen, Feuchtwangen ging die Reise zuerst nach Bayreuth. Der erste Halt war an der Raststätte „Kammersteiner Land“. Hier wurde der Frühschoppen mit Vesper eingenommen. In Bayreuth angekommen, wurde zuerst das gerade stattfindende Bürgerfest besucht.
Am Nachmittag fand eine Stadtführung mit dem Bus und zu Fuß statt. Unter anderem führte die Fahrt am 1872 erbauten Festspielhaus vorbei, welches im ganzen Jahr nur vier Wochen geöffnet ist. Weiter führte die Fahrt ins „Meister Bär Hotel“ nach Goldkronach. Nach dem sehr guten Essen fand mit einem Mönch ein lustiger Unterhaltungsabend mit Bierprobe und Zupferprüfung statt.
Am zweiten Tag führte die Reise ins Fichtelgebirge. Zuerst stand der Besuch der Egerquelle auf dem Programm. Weiter kam dann der höchste Berg des Fichtelgebirges, der schneeberg mit 1055 Metern Sicht. Dann ging’s mit dem Lift zum 1024 Meter hohen Ochsenkopf, leider war dann durch den aufkommenden Regen und Nebel keine Aussicht mehr möglich. Anschließend führte die Fahrt über Fichtelberg, Weidenberg, wo nach dem Zweiten Weltkrieg die Gablonzer Glasindustrie beheimatet war, nach Kulmbach, wo im „Komunbräu“ das Mittagessen stattfand. Danach wurde mit einer Führung das Bayerische Brauereimuseum der Mönchbrauerei besichtigt. Hier erfuhr man, dass es in Bierfranken noch 260 Brauereien gibt.
Nach einem Umtrunk fand dann eine sehr interessante Fahrt durch Kulmbach statt, wobei natürlich auch eine Kaffeepause mit Veras selbstgebackenem Kuchen eingelegt wurde. Das Abendessen im Hotel mit Schweinshaxen wurde von Livemusik begleitet.
Der dritte Tag führte die Reiseteilnehmer nach Tschechien. Nach dem Zustieg einer Reiseleiterin in Marktredwitz führte die Fahrt über Eger ins Kurzentrum nach Karlsbad.
Beeindruckend waren hier die Kuranlagen mit ihren etwa 50 Grad Celius heißen Quellen. Weiter ging die Reise ins etwas kleinere Franzenbad. Hier war man überrascht über die Schönheit der Bauwerke und Parkanlagen dieser Stadt. Neben den Kuranlagen wurde auch noch dem Casino ein Besuch abgestattet.
Besonders interessant war hier der Fußboden aus Glas, wobei sich in dem darunter befindenden Wasser zahlreiche Fische tummelten.
In Eger wurde dann an dem sich jetzt außerhalb der Stadt, in einer früheren Kasernenanlage, stattfindenden „Asia Dragon Basar“ dem früheren Tschechenmarkt eine Pause mit Einkaufsmöglichkeit eingelegt.
Über die Burgenstraße ging’s dann zurück ins Hotel. Am vierten Tag wurde bereits wieder die Heimreise angetreten. Zuerst fuhr man nach Marktredwitz zu einem weiteren „Meister Bär Hotel“ wo in den Katakomben, einer bizarren Kellerunterwelt, ein Weißwurstfrühstück serviert wurde. Die Weiterfahrt führte dann nach Pottenstein zur Teufelshöhle. Die Höhle, welche 1922 entdeckt und 1931 zum erstenmal begehbar war, ist etwa 1,5 Kilometer lang.
Der Abschluss von dem Ausflug fand im „Kellerhause“ bei Aalen statt. Die Reiseteilnehmer waren sich einig vier schöne Tage im Kreise ihrer Altersgenossen verbracht zu haben, mit dem Wunsch und der Hoffnung auch im nächsten Jahr wieder eine solche Fahrt zu unternehmen.

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