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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Altersgenossenverein 1933 fuhr für drei Tage in den Chiemgau

Zum Jahresausflug des Altersgenossenvereins 1933 konnte Karl Riegel die Mitglieder im voll besetzten Bus begrüßen. Ziel war der Chiemgau und das Schloss Herrenchiemsee.

Donnerstag, 02. Juli 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 37 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND (agv). Erster Halt war eine Gaststätte bei Dasing, wo die Altersgenossen ein reichhaltiges Frühstücksbüfett mit kalten und warmen Speisen erwartete. Nach dieser „Labung“ war das nächste Ziel der bekannte Wallfahrtsort Ettal; alle besuchten die schöne Klosterkirche.
Nachdem man nun schon in den Bergen war, übernahm Altersgenosse Oswald Hirsch die Führung im Bus. Er erklärte die Gipfel, nannte sie beim Namen und berichtete über den Bekanntheitsgrad der Orte an denen die Strecke vorbei führte.
Es folgte eine schöne Pause im Kaiserbach-​Tal, im Naturschutzgebiet Wilder Kaiser. Im Alpengasthaus „Griesner Alm“ verbrachten die 33er eine angenehme Zeit bei Kaffee und Kuchen. Weiter ging die Fahrt ins Quartier, das Hotelrestaurant „Weßner Hof“ in Marquartstein. Abendessen und gemütliches Beisammensein beendeten den ersten Tag.
Der Chiemsee war das Ziel des zweiten Tages. Mit dem Schiff fuhr die Gruppe zur Herreninsel, um das Königsschloss von Ludwig II. zu besuchen. Es ist der letzte und prunkvollste Bau, den der kunstliebende König zurückließ. Verwirrt steht man als Besucher vor dieser goldglänzenden Märchenwelt, die das Schloss Versailles des Sonnenkönigs Ludwig XVI noch übertreffen sollte.
In Prien am See war Mittagspause. Vom Bus aus hatte man entlang des Sees eine schöne Sicht auf das „Bayrische Meer“, das so tief ist, wie der Priener Kirchturm hoch ist (tiefste Stelle 73,4 m).
Bad Reichenhall war der nächste Halt. Zielstrebig lief man zum bekannten Reber-​Spezialitäten-​Café, das allen gut gefiel: Feiner Kuchen, Kaffee und Kaffeehausmusik – live, und feinste Schokolade in der Tasche. Nach kleinem Stadtbummel fuhr man zurück ins Hotel.
Am dritten Tag ging es auf die Hochalpenstraße, die „Panoramastraße Tatzelwurm“ nach Bayrisch Zell zum Wendelstein. Die Altersgenossen teilten sich in zwei Gruppen. Eine Gruppe fuhr mit der Seilbahn zur Bergstation Wendelstein. Sie konnten sich an der traumhaften Aussicht erfreuen und einen Spaziergang zum „Wendelsteinkircherl“ genießen. Die andere Gruppe hatte einen schönen Aufenthalt am Spitzingsee mit Spaziergang um den See und Einkehr.
Vereint im Bus erfolgte die Heimfahrt. Die Voralpengegend wurde verlassen, und Oswald Hirschs Mission beendet. Er habe versucht, so Hirsch, mit seinen Worten die Schönheit der Alpen zu erklären und zu benennen. Dafür bekam er Dank von allen Fahrgästen. Der Abschluss dieser drei schönen Tagen erfolgte im Landgasthof „Rössle“ in Steinenkirch.

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