Erste Ausstellung „Phantasie, Kreativität und Kunst“ und erstes Marktplatzfest des GMV Böbingen
Eine doppelte Premiere fand am vergangenen Wochenende in Böbingen statt. Überregional hoch anerkannte Aussteller und junge Künstler präsentierten ihre Kunstwerke nicht nur im neu geschaffenen Bürgersaal, sondern auch im Flur und im Sitzungssaal des Verwaltungsgebäudes. Gleichzeitig hatte der GMV sein 1. Marktplatzfest Von Karin Enssle
Donnerstag, 02. Juli 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
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Hans-Jörg Polzer, Leiter des Staatlichen Schulamtes in Göppingen resümierte: Der bleibende Wert dessen, was uns hier in der Ausstellung „Phantasie, Kreativität und Kunst“ als Kultur im Zentrum anspricht, könne als geistiger Impuls Ausgangs– und Brennpunkt bürgerschaftlichen Dialogs sein. Auf diese Weise können Wege aus der Miesepetrigkeit und Depression der Krise (Finanzkrise) ihrer geistlosen Macher entstehen. Das Nutzlose der Kunst birgt höchsten Nutzen, denn wer Kunst gestaltet, blickt nach Schiller in das Göttliche.
Polzer dankte den Künstlerinnen und Künstlern, dass sie die Besucher an ihrem Blick in das Göttliche teilhaben lassen. So war eine bunte Palette zu sehen von Christine Angstenberger (Dewangen) Ton-Keramik, Annegret Berndt (Spraitbach) Leder, Andrea Brenner (Rainau-Weiler) Keramik, Ute Deffner (Schechingen) Patchwork, Friederike Gaibler v. d. Busche (Welzheim) Kalligraphie, Inge Geißinger (Böbingen) Puppen, Tanja Kluge (Böbingen) Keramik, Irmgard Köder (Rainau-Buch) Floristik, Holz, Alexander Morasch (Birkenlohe) Holz, Alice Müller (Böbingen) Silber– und Goldschmuck, Alessandra Oliveria-Reichl, Schmuck Design, Edith Raab (Leinzell) Malerei, Christian Saile (Schwäbisch Gmünd) Origami, Beate Sporys (Mögglingen) Skulpturen, Sibylle Strubl-Schwegler (Heubach) Schmuck, Lesezeichen, Johannes Surger (Schwäbisch Gmünd) Holz, Edith Tost (Schwäbisch Gmünd) Teddybären, Daniela Woisetschläger (Schwäbisch Gmünd) Keramik, Speck-Art, Holz bunt bemalt, Ursula Zahner (Böbingen) Schmuck.
Friederike Gaibler v. d. Busche zeigte dass Kalligraphie nicht nur mit Schönschreibfeder oder Bandzugfeder wie in der Schule möglich ist, sondern auch mit selbst gebastelten Federn aus Erdnussdosen oder Plastiktrinkhalmen. Aufmunternde und frohe Weisheiten gab es an ihrem Stand zu lesen und wer Lust hatte konnte sie kaufen, oder sich sein Plakat oder Karte schreiben lassen. An nächsten Stand gab es Edelwürmer die gerade geschlüpft waren für den Tontopf mit Geburtsnachweis. So hatte jeder Stand etwas Schönes, Faszinierendes, Einmaliges. Es gab auch wunderbaren Schmuck.
Der GMV lies sich für das 1. Marktplatzfest etwas Besonderes einfallen und hatte die neu gegründete Jazzformation aus Schorndorf „Janos and friends“ eingeladen, die als Quintett mit Sängerin die Besucher mit ihrem Swing-Jazz und auch Standard-Jazz so gut unterhielten, dass mancher die gute Stimmung genoss und länger blieb als geplant.
Am Sonntag spielte die Aktive– und Jugendkapelle beim Frühschoppen. Die Kaffeezeit umrahmte das Akkordeonorchester, und die Rentnerband Böbingen lies das Fest ausklingen.
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