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Mögglinger Jahrgang 1939 genoss die Dreitagesfahrt

Drei Tage wollten die Mitglieder des Mögglinger Jahrgangs 1939 gemeinsam im schönen Österreich verbringen, um ihr 70er-​Fest zu feiern. Und sie ließen sich dabei auch von teilweise heftigen Regengüssen nicht ihre gute Stimmung verderben. Allerdings musste das Programm etwas geändert werden.

Donnerstag, 02. Juli 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 33 Sekunden Lesedauer

MÖGGLINGEN (agv). Schulkamerad Willi Philippi, seines Zeichens evangelischer Pfarrer, hatte ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet, bei dem mehrere Wanderungen rund um das schöne Gosau am Dachstein sowie eine Gondelfahrt auf die Zwieselalm vorgesehen waren.
Leider spielte das Wetter nicht mit, klassischer „Salzburger Schnürlregen“– nur unterbrochen von Wolkenbrüchen – machte den 39ern einen dicken Strich durch die Rechnung. Gute Stimmung und das Improvisationstalent der Organisatoren ließen den Ausflug dennoch für alle zu einem gelungenen Ereignis werden.
Auf der Hinfahrt gab es in Laimering bei Augsburg ein Weißwurstfrühstück. Danach ging es zügig weiter nach Gosau. Im „Haus der Begegnung“ gab es zum Empfang einen Sektumtrunk. Im strömenden Regen wanderte man dem Gosau-​Bach entlang durch das Hochtal. Nach dem Nachtessen saßen alle noch lange gemütlich beisammen und tauschten Jugenderinnerungen aus.
Am Samstag ging es dann statt auf die Zwieselalm ins Gosauer Freilichtmuseum. Hier erfuhr man einiges über Ortsgeschichte und –kultur. Nachmittags war dann ein Besuch im Hallstätter Museum und in dem berühmten Beinhaus angesagt. Anschließend wurden die örtlichen Cafes gestürmt. Gegen Abend hielt Pfarrer Philippi in der Gosauer Kirche einen feierlichen Gottesdienst, man dankte Gott für ein langes erfülltes Leben und gedachte auch der Verstorbenen des Jahrgangs.
Die Küche des Hauses hatte ein festliches Menü vorbereitet als Einstieg in einen bunten Abend, der allen viel Freude bereitete. Eine zünftige Stubenmusik begleitete die diversen Programmpunkte und spielte zum Tanz auf.
Am Sonntag ließ der Regen zum Glück nach und so konnte der berühmte Gosausee noch besucht werden, von dem Humboldt gesagt haben soll, es sei das Schönste, was er im Leben gesehen habe. Sicher hat er dessen Anblick bei Sonnenschein gemeint, aber auch an diesem trüben Sonntag konnte man darüber staunen, wie sich der Dachsteingletscher und die felsigen Zacken des Gosaukamms in dem tiefen dunklen See spiegeln. Die Rückfahrt über das Salzkammergut war äußerst kurzweilig, da der Busfahrer kenntnisreich viele Informationen und Geschichten über die Fahrstrecke zum besten gab. Beim abendlichen Abschluss in Dettingen waren sich alle einig: Es war ein gelungener Ausflug.

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