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Nachrichten Ostalb

Der Jahrgang 1934/​35 und die Senioren der Feuerwehr aus Ruppertshofen reisten für drei Tage nach Sachsen

Die Alterswehr und die Altersgenossen des Jahrgangs 1934/​1935 aus Ruppertshofen waren zu Besuch in der Partnergemeinde Gehringswalde und verbanden dies mit einem Ausflug in die sächsische Landeshauptstadt. Von Hermann Klink

Mittwoch, 22. Juli 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 4 Sekunden Lesedauer

RUPPERTSHOFEN. Kürzlich ging diese Fahrt freitags am frühen Morgen los in Ruppertshofen ab. Die erste Station wurde in Himmelkron in der Frankenfarm gemacht, wo ein Würstl-​Büffet auf die Gäste wartete. Die Weiterfahrt führte nach Mödlareuth zum Deutsch-​Deutschen-​Museum. Mödlareuth, damals von den Amerikanern als „Little Berlin“ genannt, ist eine kleine Ortschaft mit 50 Einwohnern, in der die Zonengrenze wie in Berlin mitten durch den Ort ging.
Es wurde ein Film gezeigt über das damalige Dorfgeschehen unter den Besatzern, auf der einen Seite Alliierte und auf der anderen Russen. Es folgte eine Führung durch die Außenanlagen mit Wachtürmen und einem kleinen Stück stehengelassener Mauer. Die Besucher sahen auch Minen gezeigt und konnten sich anhand der teilweise spitzfindigen Erläuterungen des Museumsführers gut in die damalige Zeit einfühlen — wobei die Politik vom Reiseführer auch „durch die Mangel“ gedreht wurden. Der Museumsbesuch zeigt ein Bild von den Entbehrungen und Gefahren denen die dortige Bevölkerung ausgesetzt war.
Die Weiterfahrt erfolgte nach Wolkenstein, wo die Gruppe im Hotel „Waldmühle“ untergebracht war und bestens bewirtet wurde. Dieses Hotel, so waren sich alle einig, verdient empfohlen zu werden. Nach dem Zimmerbezug fuhren alle zum Kurpark Warmbad und erlebten eine Führung durch den Park und im Anschluss daran eine Führung durch die technischen Anlagen in der Silbertherme. Dort erklärte der Wehrleiter Joerg Frenzel, der gleichzeitig auch Technischer Leiter ist, die Anlage. Wieder zurück im Hotel ließen man den erlebnisreichen Tag noch einmal Revue passieren.
Am Samstag stand Dresden auf dem Programm: Eine kleine Stadtrundfahrt mit anschließendem Stadtrundgang mit Führung und anschließendem Besuch einer Orgelandacht in der Frauenkirche, welche sehr schön gestaltet war, beeindruckte die Besucher sehr.
Es folgte eine Schifffahrt mit einem Schaufelraddampfer auf der Elbe, bis zum „Blauen Wunder“ und zurück, unweit der Anlegestelle wartete schon Busfahrer Roberto Meloni zur Rückfahrt ins Hotel. Zum Abendessen traf man sich mit der Feuerwehr und mehreren Bürgern von Gehringswalde im Hotel. Nach Eingangsreden von Altbürgermeister Peter Zietsch und Bürgermeister Peter Kühnl aus Ruppertshofen, überreichte der Obmann der Alterswehr Ruppertshofen, Hermann Klink, ein Gastgeschenk an die Feuerwehr Gehringswalde. Anschließend saß man bis zu später Stunde zum Gedankenaustausch beieinander; viel zu schnell verrann die Zeit und man trennte sich mit dem gegenseitigen Versprechen, die Freundschaft weiterhin zu pflegen und sich gegenseitig zu besuchen.
Am Sonntag nach dem Frühstück wurde die Gruppe Abschied vom Wirt mit freundlichen Worten verabschiedet. Weiter ging die Fahrt nach Cranzahl. Dort stiegen die Ausflügler in die Fichtelbergbahn ein. Diese Schmalspurbahn führt durch Wald und Feld nach Oberwiesental. Von dort ging es mit dem Bus auf den Fichtelberg, wo die Reisegruppe bei guter Fernsicht zirka zwei Stunden Aufenthalt hatte. Danach traten die Ruppertshofener die Heimfahrt an. Sie führte über Tschechien, Karlsbad, Eger, Weiden und Nürnberg nach Unterampfrach, wo r im Landgasthof „Klotz“ der Ausflug ausklang. Frohgelaunt kehrten die Alterswehr und die Altersgenossen heim.

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