Diakon Herbert Baumgarten geht und Diakon Gerhard Plura kommt in die katholische Kirchengemeinde Waldstetten
Abschied und Neubeginn liegen oft beieinander. Daran dachte man am Samstagabend auch in der St.-Laurentius-Kirche in Waldstetten, galt es doch Diakon Herbert Baumgarten nach langjährigem Dienst in der Gemeinde Waldstetten in der Seelsorgeeinheit „Unterm Hohenrechberg“ zu verabschieden. Von Dietrich Kossien
Montag, 27. Juli 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
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Pfarrer Geil ging darauf ein, was man unter einem Schirm empfinden kann, und vor allem würde man einen Schirm suchen, der alles von einem abhalte. Auf den scheidenden und den neuen Diakon eingehend, hob er hervor, sie würden in ihrem Dienst Menschen treffen, die auf ihre Zuwendung hoffen würden. In ihrem Dienst würde es da gut sein, wenn einer Schutz und Schirm sein wolle.
Von diesem Schutz und Schirm kündeten dann Kindern und Erwachsene sinnbildlich mit vielen bunten Schirmen. Der Chor und eine Instrumentalgruppe und die Klänge der Orgel bereicherten dann musikalisch den schönen Gottesdienst, in dem hervorgehoben wurde, dass man erfüllt sei vom Dank für das Gewesene und voller Vorfreude auf das, was vor einem liege.
Die Lesung kündete von einem Brief des Paulus an die Epheser, dass man einander sich in Liebe ertragen und den Geist der Einheit bewahren soll, und im Evangelium nach Johannes war von der Speisung der Fünftausend durch Jesu die Rede, als Zeichen dafür, dass Gott für alle sorgt.
Wie Lesung und Evangelium ging dann auch aus der Predigt vieles hervor, was die beiden Diakone auf dem weiteren Weg begleiten kann. Wir möchten, dass Gottes Schutz und Schirm über unserem ganzen Leben stehen würde. Die Bedeutung des Schirm würden wir gleich verstehen, „aber verstehen wir das auch bei Gott“ wurde die Frage gestellt. Gott wolle auch, dass wir auf neuen Wegen nicht zu Fall kommen würden. Der Prediger ging wieder auf die Kinder am Ende der vierten Klasse ein, die viele Fragen hätten. Für sie sei es gut, dass sie jemand an die Hand nehmen würde bis zu den ersten selbständigen Schritten.
Aber auch dann werde jemand da sein wollen, der unsichtbar die Hände über sie halte und sie wissen sollen: „Ihr seid nicht allein.“ Jesus wolle seine Hände über sie halten, und Gott sei Schutz und Schirm. Das bezog der Prediger wiederum auch auf die Diakone, die selbst auch ein Schirm sein könnten, der sich über andere ausbreite.
Das gelte für Diakon Baumgarten, der jetzt Seelsorger bei den Gehörgeschädigten würde und für Diakon Plura, dem man in Offenheit und Vertrauen begegnen wolle.
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