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Landes-​Kinderturnfest: Das Wetter hielt und 6000 Kinder belebten die Innenstadt mit fröhlicher Stimmung

(gid). Vorgegaukelt wurde den Teilnehmern, also den Kindern, und ihren Betreuern und Trainern in Gmünd nichts. Und dass die Gmünder auch aus dem „Häuschen sein können“, bewiesen sie auf der spektakulären Turni-​Gala.

Montag, 27. Juli 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 37 Sekunden Lesedauer

Als das Gaukler-​Duo „Fozarello“ (Tim Hellebrand und Julia Breitschwerdt) für einen Trommelwirbel zu sorgen, sich die französischen Todes-​Keulen nur so um die Ohren warf, da war draußen auf den Spotplätzen und in den Hallen, sowie in der Innenstadt immer noch ein Halligalli. Der eine Gaukler auf der Gala beschrieb das Publikum zuerst als stille Genießer, mit der „stillen Ekstase“ eher nach innen. Ab da gab es kein Halten mehr. Tosender Applaus, viele Zugaben, auch bei den anderen – Gmünd kochte. Die Turni-​Gala genießen konnte dann auch, nach einem langen „aber nicht minder interessanten“ Arbeitstag auch Karin Schüttler, die Leiterin des Schul– und Sportamtes in der Stadt. So eine Mammut-​Veranstaltung müsse erst einmal gestemmt und organisiert werden, so Karin Schüttler. Letztendlich habe aber „alles geklappt“, und Schüttler erwähnte auch die zahlreichen Helfer, die sich nicht nur aus den Sportvereinen rekrutiert und „zusammen getan“ haben. Selbst aus den städtischen Gesangs– und Musikvereinen seien viele Helfer im Einsatz. Alle zählten sie zu Karin Schüttlers „Team“, und die Leiterin selbst hatte auch das rote Shirt an, mit den weißen „Team“-Lettern auf dem Rücken. Schüttler dankte auch Arvid Kuritz, der die Helfer gut koordinierte. Karin Schüttler selbst machte die „Schul-​Tour“ – sie besuchte die jungen Sportler in ihren „Herbergen“, den Gmünder Schulen, wo die Klassenzimmer als Schlafräume dienten. Karin Schüttler hatte da bereits „die Uhland– und Rauchbeinschule“ ziemlich früh in Augenschein genommen, danach folgten die Hardt-​Grundschule, die „Römer– und Mozartschule“, zählte die Sport– und Schulamtsleiterin auf. Die Resonanz war überall „durchweg positiv“.
Gmünd glich einem einzige bunten, oft war Orange aber die Hauptfarbe, Flecken. Kinder wohin das Auge reichte – und alle diszipliniert in Reih– und Glied, auf den Straßen, und vor den Hallen. Das Wetter „unterstützte“ das Landeskinderturnfest-​Fest natürlich sehr gut, „besser, als wenn es zu heiß sei“, so eine Turn-​Trainerin aus dem Raum Karlsruhe. STB-​Präsident Rainer Brechtken sah die Veranstaltung in Gmünd „als gelungen“ an. Es sei ja auch das Anliegen des schwäbischen Turner-​Bundes, das „Interesse der Kinder, der jüngsten, am Sport, an der Bewegung überhaupt zu wecken.“ Es käme schlichtweg auf das „Miteinander“ an, deshalb auch die Schlafstätten in den Schulen, die zu einem übergreifenden Ort des „Kennenlernens“ wurden.

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