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Deutsches Sportabzeichen: Preisverleihung des Schulwettbewerbes und Auszeichnung von Einzelsportlern

Die Prüfungen zum Sportabzeichen gibt es schon beinahe seit einem Jahrhundert in Deutschland und freuen sich immer noch großer Beliebtheit. 1705 Auszeichnungen konnten im Jahr 2008 verliehen werden. Unter den Teilnehmern waren auch viele Schüler. Landesweit die meisten konnte die Franz-​von-​Assisi-​Realschule in Waldstetten zum mitmachen animieren. Von Patrick Tannhäuser

Freitag, 03. Juli 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 2 Sekunden Lesedauer

Sage und schreibe 584 Teilnehmer hatte die Realschule in Waldstetten im vergangenen Jahr zu verbuchen. Davon konnten 335 Schüler die Anforderungen erreichen und erhielten das Sportabzeichen. Im relativen Vergleich von Teilnehmerzahl und erfolgreich abgelegten Prüfungen lag die Franz-​von-​Assisi-​Schule damit landesweit hauchdünn vor der Theodor-​Heuss-​Schule aus Rutesheim. Deshalb fand auch nur eine kleine Abordnung aus Waldstetten am gestrigen Morgen den Weg in die Geschäftsstelle der Kreissparkasse Ostalb, die den Wettbewerb finanziell unterstützt, denn eine weitere Delegation war nahezu zeitgleich Richtung Stuttgart unterwegs. Dort überreichte Kultusminister Helmut Rau den erfolgreichsten Schulen ihre verdienten Urkunden.
Im kleineren Rahmen tat dies der Vorsitzende des Sportkreises Ostalb, Manfred Pawlita, in den Räumen der KSK. Sechs Schulen aus dem Ostalbkreis nahmen am offiziellen Wettbewerb teil und platzierten sich dabei durchweg in der vorderen Hälfte im Landesvergleich. Eingeteilt werden die Schulen dabei in vier unterschiedliche Kategorien von A bis D. Die Einteilung richtet sich nach der Anzahl der Schüler. In der Kategorie A waren die Grundschulen aus Iggingen (136 Teilnehmer) und Schechingen (116) beim Wettbewerb dabei. In der Kategorie B die Bergschule Waldstetten (250) und die Limesschule Mögglingen (280). Die Uhlandschule Bettringen schickte in der Kategorie C gleich 417 Schüler ins Rennen. Kein Wunder, dass im Leichtathletik-​Wettbewerb von „Jugend trainiert für Olympia“ die Siegermannschaften auf Kreisebene fast ausschließlich an diesen Schulen zu finden waren. „Sport ist etwas gesundes. Ich glaube, es ist wichtig regelmäßig Sport zu treiben“, so Sparkassendirektor Wilhelm Schiele in seiner Begrüßungsrede. Getreu dem Motto „Gesunder Geist in gesundem Körper“. Nicht am offiziellen Wettbewerb nahm die Freie Waldorfschule Gmünd teil, dennoch legten dort einige Kinder das Sportabzeichen erfolgreich ab und durften ebenfalls aus den Händen von Pawlita einen kleinen Preis entgegen nehmen. Im nächsten Jahr wollen sich die Waldorfschüler dann am Wettbewerb beteiligen. Schecks gab es, neben Urkunden, auch für die übrigen Schulen.
Doch nicht nur die Nachwuchssportler wurden in Gmünd geehrt, sondern auch einige „alte Hasen“ in Sachen Sportabzeichen. Von 25 bis 40 erfolgreich abgelegten Sportabzeichen reichte dabei die Palette. Aus dem Altkreis Schwäbisch Gmünd kam die Hälfte der Geehrten. Fast logischerweise kamen diese drei auch aus Waldstetten. „Unserem Sportabzeichendorf“, wie es Pawlita kommentierte. Karl Jäger absolvierte 25 Mal die Prüfung, wurde aber von Karl-​Heinz Krieg und Hans Krieger sogar getoppt. 30 Mal wiesen diese beiden ihre absolute Sporttauglichkeit nach. Zum 40. Mal legte die Unterkochenerin Eva Greindl, die Frau des Ehrenvorsitzenden des Sportkreises Ostalb Peter Greindl, die Anforderungen erfolgreich ab.
Vor den Ehrungen zeigten Pawlita und Gerhard Steinhilber, der Referent für das Sportabzeichen im Sportkreis, einige Statistiken. Dort war klar zu sehen, dass der Altkreis Gmünd eine absolute Sportabzeichen-​Hochburg ist. „Schwäbisch Gmünd ist Sportabzeichen-​Land, die anderen hinken hinterher“, so Pawlita.

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