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Sanierungsbeginn in der Grundschule Schechingen: Die Gemeinde kann sich glücklich schätzen

Die Grundschule in Schechingen ist zu Ferienbeginn der Ort an dem sich die Schulkinder und die Handwerker die Klinke in die Hand geben. Gestern wurde mit einem offiziellen ersten Hammerschlag der Startschuss für die energetische Sanierung gegeben. Von Dorothee Wörner

Donnerstag, 30. Juli 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 32 Sekunden Lesedauer

SCHECHINGEN (pm). Bürgermeister Werner Jekel strahlte mit der Sonne um die Wette, denn er konnte den anwesenden Gemeinderäten eine erfreuliche Nachricht überbringen. Zu der bereits zugesagten Schulbauförderung in Höhe von 102 000 Euro kommen Gelder aus dem Ausgleichsstock in Höhe von 145 000 Euro. Diese Zusage erhielt Bürgermeister Jekel von Landrat Klaus Pavel erst kurze Zeit vor dem gemeinsamen Treffen. Bei Baukosten in Höhe von 345 000 Euro wird die Gemeinde also mit einer Förderquote von 72,5 Prozent unterstützt. Der Bürgermeister war demnach sehr zufrieden, allerdings nicht ohne seinen Dank an das Land auszusprechen. Gleichzeitig betonte er, dass durch die Infrastrukturpauschale das Projekt um ein Jahr vorgezogen werden konnte.
Nun können die Handwerker also mit dem Bau beginnen, sieben Wochen Zeit werden ihnen bis zur Fertigstellung verbleiben. Die Gewerke konnten alle an Betriebe aus der Raumschaft und teilweise aus der Gemeinde selbst vergeben werden. Außen wird es an dem Schulgebäude aus dem Jahr 1968 keine große bauliche Veränderung geben. Die Renovierungsarbeiten werden im Altbauteil durchgeführt, dort soll die Dachkonstruktion bis auf Sparren und Pfetten zurückgebaut und eine Vollsparrendämmung eingebaut werden. Sämtliche Fenster und verglaste Flächen werden erneuert. Im Eingangsbereich wird als Kältebrücke ein Windfang vorgebaut werden und auf die Außenwände wird ein Vollwärmeschutz aufgebracht. Damit die Kinder sich richtig wohl fühlen können, werden neue Linoleumböden verlegt. Decken, Türen, Wände und Geländer erhalten einen neuen Anstrich und um die Waschbecken werden Fliesenspiegel verlegt. Die vorhandenen Tische und Stühle werden weiter verwendet, in den Klassenzimmern sind neue Sideboards als Einbaumöbel vorgesehen. Zur Sicherung im Brandfall wird eine Meldeanlage mit Funkvernetzung eingebaut.
Der Bauhof und auch die Schulleitung bekamen ein Lob vom Bürgermeister, sie hatten in den letzten zwei Wochen bereits mit dem Aus– und Umräumen begonnen, so dass nun mit den Arbeiten zügig begonnen werden kann.
Architekt Jochen Hermann erläuterte die Planung und nannte eine beeindruckende Zahl; derzeit beträgt der Energiebedarf bei 210 Kilowattstunden pro Quadratmeter im Jahr, nach der Sanierung werden es voraussichtlich nur noch 89 Kilowattstunden sein.

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