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Es gab vieles neu zu entdecken bei der Kulturnacht

Ausstellungen, Lesungen, Musik, Theater, Tanz: Es bereitete zahlreichen Besuchern gestern bis Mitternacht Vergnügen, sich auf den Weg von Station zu Station in der Gmünder Kulturnacht zu machen.

Samstag, 04. Juli 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
40 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND (rw). Nicht alles lief programmgemäß, da war Petrus vor. Die „Tintenherz“-Szenen auf dem Johannisplatz fielen wetterbedingt kurz, aber immerhin nicht ganz aus. Um so mehr strömten die Besucher in die Säle, so in Prediger, wo das Cherkezi Orchestra funkigen Balkan-​Jazz spielte. Oder man nahm an den Führungen teil, die bis Mitternacht stattfand. Im Stadtarchiv staunten Besucher über die Postkartensammlung, unter dem Museumsdach wurde bei einer Lesung aus John Miltons „Paradise Lost“ neben Baldungs Schöpfungsbild die Muse angerufen: „Vom Himmel steig, Urania.“ Derweil tanzten Folkloregruppen auf der Schaubühne vor der Apsis der Johanniskirche. In Galerien konnte man Künstlern über die Schulter schauen — Hans Kloss in der Grät, Roland Schmitt mit seiner ironischen „Vienna dog art“ im Mühlbergle, Bodo Huber im Freudental etwa. In Franziskus– und Augustinuskirche erklangen die Orgeln. Kontraste, die erwünscht waren.

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