SV Gmünd profitiert von der guten Nachwuchsarbeit
In Schwäbisch Gmünd gibt es drei Stadtsportlehrerstellen in den Bereichen Kunstturnen, Leichtathletik und Schwimmen. Nirgends gibt es aber eine so große Fluktuation auf diese Stelle wie im letztgenannten Bereich. Von Stefan Köpf
Samstag, 04. Juli 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
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Wieder wurde die Stelle neu ausgeschrieben bis die Verantwortlichen am 15. September 2002 einen Nachfolger vorstellen konnten, der dann bis zum 30. September 2007 im Amt blieb. Hartmut Blume war der Kandidat, der nicht nur erfolgreich an den Schulen die „Sport-Spaß“-Aktion durchführen, sondern auch erfolgreich mit den Schwimmern des SVG arbeiten sollte.
„Leider haben wir gegen Ende von Blumes Engagement einen mangelnden Biss festgestellt, vor allem im Team des SVG war dies zu spüren und dadurch war auch weniger Disziplin vorhanden“, begründete Wolfgang Patzke das Ausscheiden Hartmut Blumes. Diesmal konnten die Verantwortlichen jedoch relativ schnell den richtigen Mann für diese anspruchsvolle Tätigkeit finden. Dr. Farshid Shami trat am 1. Oktober 2007 sein Amt an und brachte prompt einen spürbaren und auch ersichtlichen Erfolg mit. Shami brachte die neuen Erfolge des SVG „vor allem durch seine Kompetenz und seine Einsatzbereitschaft zustande“, so der stellvertretende Vorsitzende Sport der Gmünder Schwimmer, Steffen Kregler. Doch leider blieb das erfolgreiche Arbeiten Shamis mit den Gmünder Schwimmern nicht unbeobachtet und so kam es, dass eines Tages eine Anfrage des Leistungssportzentrums Wuppertal bei Farshid Shami einging und dieser nicht widerstehen konnte. Nach nur einem Jahr war die Zusammenarbeit beendet und die Stelle des Stadtsportlehrers musste erneut ausgeschrieben werden.
Am 1. Oktober des letzten Jahres war es dann soweit, dass, laut Roland Wendel, erster Vorsitzende des SVG, ein „würdiger Nachfolger und sehr guter Mann“ präsentiert werden konnte. Patzke bescheinigte dem neuen Mann hohe Fachkenntnis, während Steffen Kregler von einem absoluten Wunschkandidaten und Glücksgriff sprach. Martin Rademacher heißt der aktuelle Stadtsportlehrer dem diese Vorschusslorbeeren galten. „Martin Rademacher ist ein international erfahrener Trainer, der schon in Island und Luxemburg gearbeitet hat“, weiß Wolfgang Patzke. Erste Erfolge haben sich beim SVG auch bereits eingestellt, so schafften die Männer mit einer eindrucksvollen Leistung den Wiederaufstieg in die Oberliga Baden-Württemberg. So hoffen die Verantwortlichen des SVG auf eine Verbesserung der aktuellen Situation was die Trainingsmöglichkeiten anbelangt. Kontakt zum neuen Oberbürgermeister Richard Arnold ist schon aufgenommen worden und „realisierbare Vorstellungen“, so Roland Wendel, sind ebenfalls schon vorgebracht worden. Denn bei besseren Bedingungen besteht mehr Potenzial und vielleicht kann auch Martin Rademacher längerfristig als Stadtsportlehrer und Trainer in der Stauferstadt gebunden werden.
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