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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Spanien und die Türkei führen die „Bestseller“-Liste der Reiseziele an

Spanien und die Türkei nennen auch in diesem Jahr viele Gmünder Reisebüros als die Top-​Reiseziele unter den Buchungen. Viele Bürger fahren auch gerne immer wieder in dasselbe Land. Die RZ hat sich umgehört. Von Nicole Beuther

Mittwoch, 12. August 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 2 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND. Gerade für Familien mit Kindern sei die Türkei ein beliebtes Reiseziel, weiß Claudia Silva von der Flugbörse. Reisen nach Bulgarien und Mallorca werden seit jeher gerne gebucht. „Auch Ägypten erfreut sich großer Beliebtheit“, so Silva. Vor allem jedoch im Spätsommer und im April, „im Sommer ist es einfach zu heiß“. Auch das Waldstetter Reisebüro vermeldet keine Änderung der Buchungsweise; Spanien, Griechenland und All-​inclusive-​Aufenthalte in der Türkei heißen hier die beliebtesten Urlaubsziele. Auch Gabi Dlask vom Tui Travel Star Reiseland nennt Türkei und Spanien als die Ziele, die von den meisten Kunden angeflogen werden. Bei den Eigenanreisen liegen Italien und Kroatien im Trend. Und auch die Deutschlandreisen, findet Dlask, haben zugenommen. Ostsee, Nordsee und Bayrischer Wald stehen vor allem bei den Familien hoch im Kurs. Auch Lothar Mattner hat in Deutschland ein nettes Plätzchen gefunden. Er war Ende Juni dieses Jahres für eine Woche in Langeoog. Der Trainer des FC Normannia ist gerne in Deutschland. Aber auch nach Italien reist er gerne. Die Berge mag er genauso wie das Meer. Und auch bei den Aktivitäten legt sich Lothar Mattner nicht fest. „Ich brauche eine Kombination aus Entspannung und Aktivität“, sagt Mattner, der im Urlaub gerne Golf spielt, Ski oder Rad fährt und auch gerne mal wandert.
Entspannung beim Wandern findet auch Rainer Steffens. Für zwei Wochen zieht es den Geschäftsführer der Gmünder Stadtwerke in diesem Monat nach Meran, Südtirol. Die kühle Luft in 1400 Meter sei sehr angenehm, so Steffens, der fast regelmäßig zusammen mit seiner Frau nach Südtirol fährt. „Beim Wandern kann ich gut abschalten“, sagt er. „Wenn ich anfange zu laufen, dann ist der Stress schon nach drei Tagen verflogen.“ Und wenn Steffens Wanderschuhe mal in der Ecke stehen, dann heißt das nicht, dass er gerade die Füße hochlegt; nein, zwischendurch geht’s zum Golfen. Sehnsucht nach exotischen Zielen hat der Stadtwerke-​Chef nicht, „Europa hat sehr viel zu bieten“. Insgesamt hat Steffens im August drei Wochen Urlaub; „eine Woche wird am Haus gearbeitet“.
Dass Cristina Salerno, Rektorin an der Hochschule für Gestaltung, im Sommer nach Italien fährt, liegt nahe; zum einen ist es ihr Heimatland; zum anderen ist sie zweisprachig aufgewachsen. „Regelmäßig fahre ich für zwei oder drei Wochen nach Süditalien, meist im September“, so Salerno. „Ich nutze die Fahrt, um Station bei meinem Vater in Pesaro (Mittelitalien) und meinen Tanten in Termoli (Mittelitalien) zu machen. Manchmal fahre ich über Rom zurück. Es macht mir Spaß, so lange Strecken mit dem Auto zu fahren.“
Oberbürgermeister Richard Arnold hat gerade gar keine Lust, in den Süden oder sonst wo hinzufahren; es sei, erzählt er, „das höchste der Gefühle, auf dem Gmünder Rathausbalkon zu stehen.“ Sehr gerne gehe er aber auch aufs Kalte Feld oder auf den Hornberg.

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