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Bereits zum 14. Mal starteten 15 Freizeitsportler auf die über 330 Km lange Tour

(pm). Fünfzehn ehemalige DJK Sportler, die mittlerweile in der Sportgruppe „Der 2. Weg“ aktiv sind, starteten vergangenes Wochenende bereits zum 14. Mal zu ihrer traditionellen viertägigen Radtour. Diese führte die Freizeitsportler über 330 km von München durch die Chiemgauer Alpen nach Salzburg und zurück nach Rosenheim.

Freitag, 28. August 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 24 Sekunden Lesedauer

Vor 14 Jahren entstand die Idee, die Zeit , in der die Gmünder Hallen geschlossen sind, in denen die „2.Weg-Turner“ normalerweise montags sportlich aktiv sind, mit gemeinsamen Radausfahrten zu überbrücken. So entwickelte sich die Tradition, die Sommersaison in einer großen mehrtägigen Radrundreise ausklingen zu lassen. Auch in diesem Jahr brachen wieder 13 DJKler am Donnerstagmorgen zunächst mit dem Zug nach München auf, wo zwei weitere Weggefährten zur Truppe stießen. Das Programm für den Nachmittag hatte es in sich, sah der von Rudi Miller ausgetüftelte Streckenplan doch eine 90 km-​Etappe bis Raubling vor. Nachdem Günter Singer, der wie jedes Jahr das Begleitfahrzeug mit Gepäck und Verpflegung zuverlässig steuerte, staugeplagt mit etwas Verspätung in München ankam war es bereits früher Nachmittag, als die Gmünder endlich die 90 km in Angriff nehmen konnten. Dabei zogen die 14 einheitlich in ihren neuen Trikots gekleideten Radler einige Blicke auf sich wie sie sich durch Münchens Süden über Grünwald und Oberhaching im Nieselregen langsam gen Rosenheim vorarbeitete. In Grub stieß man auf die Mangfall der man dann über Bad Aibling bis Rosenheim folgte, wo ein kurzer Verpflegungs-​Stop noch einmal neue Energie brachte. Das erste Etappenziel Raubling erreichten die Mannen zielsicher und gerade noch rechtzeitig vor Küchenschluss.
Die Königsetappe durch die Chiemgauer Alpen folgte am zweiten Tag. Zunächst der Inn folgend ging es bei Oberaudorf ab in die Alpen über Walchsee nach Kössen in Tirol. Auf dem Dorfplatz wurde dann zünftig gevespert. Über Reit im Winkl ging die Fahrt dann weiter nach Seegatterl, als die „Altherrensportler“ beschlossen, einen Abstecher hinauf zur Winkelmoosalm zu machen. Und so quälten sich die Hobbyradler, die bereits aus diversen Skiausfahrten bekannte Talabfahrt hinauf. Die Abfahrt durchs Heutal entwickelte sich dann zum Abenteuertrip, führte die Strecke doch auch Bergpfade entlang des Staubfalls hinab, die zwar zum Schieben zwangen, den Gmündern letztlich aber ein beeindruckendes Naturerlebnis bescherten. Über Ruhpolding ging es dann noch zum Tagesziel nach Inzell. Am Ende schlugen 1100 Höhenmeter und 90 Strecken-​Kilometer zu Buche.
Der eher gemütliche dritte Etappentag (85km/​700Höhenmeter) führte die Gruppe von Inzell über Anger und Piding zur Festspielstadt Salzburg wo die Mittagspause vor beeindruckender Kulisse verbracht wurde. Weiter ging es dann über Teisendorf zurück ins Chiemgau nach Traunstein.
Herzlicher Empfang und eine kuriose Verwechslung
Hier wurde den DJKlern auf dem abends stattfindenden Weinfest ein besonders herzlicher Empfang zuteil. Herzlich begrüßt und unterhalten von Stadtrat und Bürgermeisterin realisierte man dann doch bald die Verwechslung mit der eigentlich erwarteten Deutschen Fußballnationalmannschaft der Bürgermeister, die an diesem Abend in Traunstein ihre österreichischen Amtskollegen mit 12:1 abgefertigt hatten. Dies tat der Freude und Gastlichkeit der Traunsteiner jedoch keinen Abbruch und so verbrachte man einen gemütlichen Abend inmitten der Chiemgauer Lokal-​Prominenz.
Die 65km-​Schlussetappe startete früh am Sonntag in Richtung Chiemsee, der dann auf der Nordseite bei herrlichem Wetter umrundet wurde. Vorbei am Simssee ging es dann zum Endziel in Rosenheim, wo zum Abschied nochmals bayerisch gespeist wurde bevor auch schon der Zug nach Schwäbisch Gmünd erreicht werden musste.
So war auch die 14. Auflage der DJK Fahrradtour ein voller Erfolg und auch wenn die Mannen langsam in die Jahre kommen ändert dies nichts an ihrer sportlichen Leistungsfähigkeit. Alle Teilnehmer sind gespannt, welche Herausforderung im nächsten Jahr auf sie wartet.

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