Europäischer Prostata-Tag am 15. September
Vor fünf Jahren haben sowohl die Europäischen als auch die Deutschen Urologen-und Patientenverbände den 15. September zum Europäischen Prostata-Tag erklärt. Im Gmünder Raum nutzen die Mitglieder der Selbsthilfegruppe dies, um die Bevölkerung für das Thema Vorsorge zu sensibilisieren.
Donnerstag, 10. September 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
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OSTALBKREIS (shg). An diesem Tag soll die Öffentlichkeit verstärkt auf mögliche Prostataerkrankungen hingewiesen und über entsprechende Früherkennung-und Behandlungsmöglichkeiten informiert werden. Eine verbreitete, häufig jedoch schamhaft verschwiegene Erkrankung der Prostata ist der Prostatakrebs. Er ist die häufigste Krebserkrankung bei Männern. Allein in Deutschland erkranken jährlich über 50 000 Männer daran, und zirka 12 000 versterben infolge der Erkrankung. Dabei kann eine konsequente Prostatakrebs-Früherkennung ab dem vierzigsten Lebensjahr mit Hilfe des so genannten PSA-Test dazu führen, dass viele Tumoren entdeckt werden, die heilbar sind. Die Möglichkeit der Prostatakrebs-Früherkennung wird jedoch nur von 18 Prozent der deutschen Männer genutzt. Dies zeigt, wie wichtig es ist, sich rechtzeitig mit dem Thema Prostatakrebs und Früherkennung auseinander zu setzen. Interessenten können beim Bundesverband Prostatakrebs Selbsthilfe e.V. ( Alte Straße 4;30 989 Gehrden, Telefon 0 51 108 /92 66 46) weitere Informationen erhalten oder sich direkt an die Selbsthilfegruppe Prostatakrebs in Schwäbisch Gmünd und dessen Gruppenleiter Roland Bauer, Tel. 0 71 71 /99 8 270 wenden. Es werden auch telefonische Beratungen seit diesem Jahr angeboten.
Die Selbsthilfegruppe trifft sich einmal mal im Monat, jeden vierten Donnerstag ab 18 Uhr in der Bibliothek der Stauferklinik in Mutlangen. Es wird dabei nicht nur über Erkrankungen gesprochen. Der nächste Gruppentermin ist am 24. September.
Alle Vor und– Gruppengespräche sind grundsätzlich vertraulich und unterliegen einem 100-prozentigen Datenschutz. Es gibt keine Mitgliedsbeiträge, denn die als gemeinnützig anerkannte Selbsthilfegruppe finanziert sich ausschließlich mit Spenden und Fördergeldern.
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