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Handball, Bezirksklasse Stauferland: TV Bargau will den Klassenerhalt

(ae). In einer ziemlich ausgeglichenen Gruppe der Bezirksliga Stauferland spielt nun der TV Bargau.Zwei Relegationsspiele gegen den TSV Dettingen mussten zum Ende der abgelaufenen Saison herhalten, um dem TV Bargau den Weg zurück in die Bezirksklasse zu ebnen.

Donnerstag, 10. September 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 9 Sekunden Lesedauer

Trotz des sportlichen Erfolges (Siege in Hin– und Rückspiel) schien der Aufstieg lange Zeit in weite Ferne gerückt zu sein. Der Grund: Ein Formfehler des Bezirks Stauferland und ein Protest des TSV Dettingen. Selbst „Insider“ schüttelten neben den Betroffenen des TV Bargau lange Zeit den Kopf in anbetracht des Kasperletheaters, das sich fast drei Monate hinter den Kulissen hinzog. Der Grund: Laut Ausschreibung und den gültigen Durchführungsbestimmungen hätte Bargau als Drittplatzierter der Staffel 1 zu den Relegationsspielen gegen den Tabellenzweiten der Staffel 2 eigentlich gar nicht antreten dürfen. Von Seiten des Bezirks wurde dieser Formfehler aber erst viel zu spät registriert, nämlich dann, als die Partien bereits ausgetragen waren und der Einspruch des TSV Dettingen behandelt wurde. „Letzten Endes wurde sportlich entschieden. Wir gingen als Sieger aus der Relegationsrunde hervor, nachdem wir bis Mitte April durchtrainiert hatten und dann noch bis Mitte Juli warten mussten, ob wir nun aufgestiegen sind oder nicht. Von dem Dettinger Einspruch erhielten wir erst vor dem Rückspiel Kenntnis. Und so konnten wir uns im April zwar zunächst über den Sieg freuen, aber nicht über den Aufstieg. Der war zu dem Zeitpunkt ja ungewiss!“ fasst Trainer Horst Keilwerth die Gefühlslage seiner Mannschaft zusammen.
Und selbstverständlich bleibt Keilwerth auch weiterhin Trainer des TVB. „Natürlich ist die Bezirksklasse nicht das „Non plus Ultra“, aber ich muss mich keinen höheren Aufgaben mehr stellen oder irgend etwas unter Beweis stellen. Vielmehr fühle ich mich in meiner Arbeit in Bargau bestätigt, denn sonst wären Torhüter Marco Scheid und Christoph Klein nicht aus Bettringen nach Bargau zurückgekehrt. Durch diese glücklichen Umstände sind wir künftig im Rückraum deutlich flexibler und Scheid ist im Tor als Nr. 1 gesetzt. Manuel Haas und Jimmy Mayer müssen sich auf’s Neue empfehlen.“ Ansonsten kann Keilwerth auf den identischen Kader des Vorjahres zurückgreifen. Drei Einheiten stehen seit Mitte Juni auf dem Programm, wobei sich die Spieler insgesamt individuell verbessern sollen, um den Anforderungen ihres Trainers gerecht zu werden. „Oberste Priorität hat unsere stabile Abwehr. Wir verfügen nicht über irgendwelche Rückraumkanoniere, und so müssen wir unsere Treffer erst hart erarbeiten. Das bedeutet aber, dass wir immer versuchen müssen, in den Nahwurfbereich zu kommen und nicht schon aus zehn Metern Entfernung draufhalten können. Gleichzeitig wollen wir das schnelle Spiel von hinten heraus forcieren. Konterhandball bedeutet aber auch, das Leder vorzeitig zu erobern. Über die Mitte nach vorn.
Neben den Turnierbesuchen in Hofen, Salem und Heubach absolvierte man noch Testspiele gegen Urbach und Treffelhausen, um bereits am 5. September im Pokal gegen Steinheim 2 topfit zu sein. Auf ein mehrtägiges Trainingslager verzichtet Keilwerth, „in dieser Liga wäre so etwas reine Geldverschwendung !“ Für die Saison in der Bezirksklasse lautet die Devise rechtzeitig den Klassenerhalt zu sichern.
Weitere Mannschaften: TSV Hüttlingen, Heidenheimer SB, SG Herbrechtingen-​Bolheim 2, TV Altenstadt 2, TSV Heiningen 3, HG Aalen-​Wasseralfingen, TSG Schnaitheim 2, TSG Eislingen, TSG Giengen, HSG Oberkochen/​Königsbronn 2, TV Jahn Göppingen.

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