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Spatenstich zur baulichen Erweiterung an der Franz-​von-​Assisi-​Schule in Waldstetten

Die Bauarbeiten des Erweiterungsbaus an der Franz-​von-​Assisi-​Schule Waldstetten sind in vollem Gange. Gestern Nachmittag legten die Arbeiter für wenige Minuten eine Pause ein — der offizielle Spatenstich stand an. Von Nicole Beuther

Donnerstag, 10. September 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 45 Sekunden Lesedauer

WALDSTETTEN. Die Dauer des 2,5 Millionen-​Bauvorhabens beträgt zwölf Monate. Neben einer Mensa dürfen sich die Schüler, momentan sind es 556, auf einen Musiksaal, einen Spiel– und Aufenthaltsraum sowie einen Computerraum, einen Projektraum und eine Bibliothek freuen. Auch ein Elternsprechzimmer wird es geben. Im Musiksaal des bestehenden Schulgebäudes soll ein Meditationsraum entstehen. Stefan Willbold sprach von einer Qualitätsoffensive an der Schule. „Schule muss also deshalb nicht nur Lernort, sondern auch Lebensort sein — ein Lebensraum für unsere Kinder und Jugendlichen“, kam der Realschulrektor auf die anthropologische pädagogische Konzeption der Franz von Assisi-​Schule zu sprechen.
Willbold ist sich sicher, dass sich mit der baulichen Erweiterung der Schule auch die Qualität der Zeit, die die Schüler dort verbringen, maßgeblich erhöhen wird. „Schule schafft Raum für die Beziehung der Menschen in ihr“, so Willbold. Beziehung müsse erfahrbar im Miteinander beim Lernen und Arbeiten, beim Spielen und Reden, beim Essen und Entspannen sein. Wichtig sei auch eine Antwort auf die Veränderungen in unserer Gesellschaft, „auf die veränderten familiären Strukturen und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf“. Der Realschulrektor bedankte sich vor allem bei Bürgermeister Michael Rembold und der Gemeinde für die Unterstützung und Förderung der Schule, „die oftmals weit über das übliche Maß hinausreicht“.
Bürgermeister Michael Rembold sprach von einem guten Flair, das an der Schule herrsche. Kein Weg sei den Schülern zu weit, um die Franz von Assisi-​Schule zu besuchen. Mit der Zeit hätten die Schulplätze gar nicht ausgereicht, so viele Anmeldungen habe es gegeben. „Aus dieser Notwendigkeit heraus hat sich die Erweiterung ergeben.“
Auch im Bereich der Kleinkinderbetreuung sei in Waldstetten ein Riesenbedarf vorhanden. Rembold sprach von hervorragenden Perspektiven und der Wichtigkeit, Maßnahmen hinsichtlich der Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ergreifen. Architekt Dieter Engelhardt sprach von einer großen Herausforderung, da das bestehende Schulgebäude ein sehr markantes sei. Der Erweiterungsbau, erklärte er, werde behindertengerecht, ein Aufzug ist angedacht. Auch bei der Farbgestaltung wolle man den Grundgedanken der Franz von Assisi-​Schule aufgreifen. Engelbert Hug von der Stiftung Katholische Freie Schule mit Sitz in Rottenburg lobte den Entwurf von Engelhardt. So habe man lediglich kleine Korrekturen vornehmen müssen. Auch Hug zeigte sich erfreut über die Unterstützung der Gemeinde Waldstetten. Er habe sich sehr über die Einladung zum Spatenstich gefreut. Noch mehr aber freue er sich, in einem Jahr wieder hier zu sein. Dann steht die Eröffnung und Einweihung des Erweiterungsbaus an.

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