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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Stadtverwaltung unterstützt Gebäudebesitzer bei Maßnahmen gegen wilde Nistplätze

Die Stadt Schwäbisch Gmünd fördert das Zurückdrängen der Stadttauben. Gebäudebesitzer werden aus diesem Grund bei den erforderlichen Maßnahmen unterstützt.

Donnerstag, 10. September 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
59 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND (pm). Wilde Taubennistplätze an Privatgebäuden in der Innenstadt zu schließen, ist Ziel eines im Frühjahr begonnen Programms der Stadtverwaltung. Neben einer finanziellen Beteiligung an den Kosten wie Aufstellen eines Baugerüstes oder Einsatz einer Hebebühne wurde auch die Feuerwehrdrehleiter zur Verfügung gestellt, da betroffene Stellen an den Gebäuden anders oft kaum erreichbar waren. So konnte erreicht werden, dass mehrere Gebäudeeigentümer die wilden Nistplätze an ihren Gebäuden verschlossen haben.
Dies ist nicht die erste und einzige Aktion der Stadt, um die Taubenpopulation im Stadtkern zu reduzieren: Vor mehreren Jahren bereits wurde am oberen Marktplatz in der Grät ein Taubenschlag eingerichtet. In diesen Taubenschlag werden die Tauben durch geeignetes Futter gelockt und Nistmöglichkeiten geboten. Die Gelege der Tauben dort werden gegen Gipseier ausgetauscht. Jährlich werden so rund 250 – 300 Taubeneier gegen Gipsattrappen ersetzt. Andere Städte wie Heidenheim und Stuttgart haben sich diese Einrichtung als Beispiel genommen und mittlerweile ebenfalls Taubenschläge eingerichtet. Allein durch die Unterhaltung des Taubenschlags ist allerdings eine deutliche Reduzierung der Taubenpopulation nicht möglich. Neben dem Taubenfütterungsverbot soll nun das neue Förderprogramm dazu beitragen, die Zahl der Taubenpopulation in der Gmünder Innenstadt zu verringern. Es ist sinnvoll, an Gebäudeteilen, an denen sich regelmäßig Tauben aufhalten, geeignete Abwehrmaßnahmen etwa Spanndrähte und ähnliches anzubringen. Damit nutzen die Gebäudeeigentümer sich auch selbst, da der Taubenkot Putz und Steine angreift.

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