Stadtverwaltung unterstützt Gebäudebesitzer bei Maßnahmen gegen wilde Nistplätze
Die Stadt Schwäbisch Gmünd fördert das Zurückdrängen der Stadttauben. Gebäudebesitzer werden aus diesem Grund bei den erforderlichen Maßnahmen unterstützt.
Donnerstag, 10. September 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
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Dies ist nicht die erste und einzige Aktion der Stadt, um die Taubenpopulation im Stadtkern zu reduzieren: Vor mehreren Jahren bereits wurde am oberen Marktplatz in der Grät ein Taubenschlag eingerichtet. In diesen Taubenschlag werden die Tauben durch geeignetes Futter gelockt und Nistmöglichkeiten geboten. Die Gelege der Tauben dort werden gegen Gipseier ausgetauscht. Jährlich werden so rund 250 – 300 Taubeneier gegen Gipsattrappen ersetzt. Andere Städte wie Heidenheim und Stuttgart haben sich diese Einrichtung als Beispiel genommen und mittlerweile ebenfalls Taubenschläge eingerichtet. Allein durch die Unterhaltung des Taubenschlags ist allerdings eine deutliche Reduzierung der Taubenpopulation nicht möglich. Neben dem Taubenfütterungsverbot soll nun das neue Förderprogramm dazu beitragen, die Zahl der Taubenpopulation in der Gmünder Innenstadt zu verringern. Es ist sinnvoll, an Gebäudeteilen, an denen sich regelmäßig Tauben aufhalten, geeignete Abwehrmaßnahmen etwa Spanndrähte und ähnliches anzubringen. Damit nutzen die Gebäudeeigentümer sich auch selbst, da der Taubenkot Putz und Steine angreift.
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