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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Gespräch über den Gmünder Schulstandort auf der Nordschiene

Die Schulleitung der Friedensschule lud die Ortsvorsteher Gerhard Maier aus Großdeinbach, Klaus-​Peter Funk aus Lindach sowie den Bezirksbeiratsvorsitzenden Stefan Preiss zu einem Sommerferien-​Brezelfrühstück in die Schule ein.

Freitag, 11. September 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 42 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND (pm). Absicht dieses Treffens war die Vorstellung des neuen stellvertretenden Schulleiters, Ralf Bachmaier, und ein Gedankenaustausch zum Thema Erhalt der Gmünder Hauptschule auf der Nordschiene.
Neben den kritischen Tönen bzgl. der Neukonzeption der Werkrealschule, nahm die Neuausrichtung der Friedensschule viel Zeit in Anspruch. Ganz klar waren sich die anwesenden Herren und die Schulleiterin Daniela Maschka-​Dengler, dass die Schule den richtigen Weg einschlägt, wenn sie die Betreuungsschiene, so wie neu geplant, durchführen wird. Die Vorsitzenden sehen keinen Grund, in Hektik zu verfallen, da in einem Gespräch unter den Ortsvorstehern zum Thema Schulstandorte mit den Bürgermeistern erörtert worden sei, dass keine Schule gegen ihren Willen geschlossen werde. Bachmaier gab zu bedenken, dass weiter abnehmende Schülerzahlen die Realität seien und man deshalb sehr gezielt auch auf Qualitätsverbesserung setzen müsse, um Eltern mit ihren Kindern an die Schule zu binden. Ansätze in dieser Richtung wurden an der Schule während der Sommerferienzeit mit einigen Kolleginnen und Kollegen konkretisiert und entwickelt.
Bereits zu diesem Schuljahresbeginn wird die Schule ab der zweiten Unterrichtswoche für die Grund-​und Hauptschule eine Anschlussbetreuung zum Unterricht und regelmäßige Hausaufgabenbetreuung bis 15 Uhr an vier Wochentagen anbieten können. Und diese Angebote sind kostenlos. Zusätzlich gibt es für den Grundschulbereich ab morgens sieben Uhr die Kernzeitbetreuung, die nachmittags um 13.30 Uhr endet.
Sollten Kinder aus der Grundschule eine längere Betreuung brauchen, so steht der Hort von Montag bis Freitagnachmittag bis 17 Uhr zur Verfügung. Hort– und Kernzeitbetreuung sind allerdings zahlungspflichtig. Ergänzung soll die Nachmittagsbetreuung im Hauptschulbereich durch ein weiteres Mittagstischangebot erfahren. Dem bisherigen Mittagstischangebot am Donnerstag folgt ein weiteres am Dienstag. Für 1,50 Euro erhalten die Jugendlichen und Kinder eine warme, selbstgekochte Mahlzeit mit Salat, Suppe oder Dessert und einem Getränk. Die Kinder helfen bei der Zubereitung der Mahlzeiten. Tisch decken oder Abräumen gehört zu diesem Küchendienst dazu.
Die Federführung beim Mittagstisch haben jeweils zwei erwachsene Personen aus Kollegium und Ehrenamt inne. An den weiteren zwei Mittagen wird ab Oktober die Schulsozialarbeit an der Schule ihre Pforten öffnen. Auch dort werden die Kinder nicht verhungern, sondern haben die Möglichkeit, kleine Snacks zu sich zu nehmen. Neben dem Betreuungsausbau war es den Frühstücksgästen wichtig, dass die Schule in ihrer Profilerweiterung so gut voran kommt, dass es ihr gelingen möge, den abnehmenden Schülerzahlen entgegen zu treten. Dieser Herausforderung stellt sich das Kollegium der Schule.

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