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Handball, Württembergliga: Erstes Heimspiel am Sonntag um 17 Uhr in der Großsporthalle gegen Großbottwar

Nach dem gelungenen Saisonauftakt in Beilstein folgte beim TSB Gmünd schnell die Ernüchterung. In den letzten Minuten verspielten die Blau-​Gelben in Steinheim einen sicher geglaubten Sieg. Deshalb gilt es für das Team von Trainer Rolf Kölle, am Sonntag im Heimspiel gegen den Großbottwar Wiedergutmachung zu betreiben. Spielbeginn in der Großsporthalle: 17 Uhr. Von Patrick Tannhäuser

Freitag, 25. September 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 56 Sekunden Lesedauer

Das Startprogramm des TSB in die Württembergliga-​Saison 2009/​2010 hätte durchaus deutlich schwieriger ausfallen können. An den ersten drei Spieltagen bekommen es die Gmünder ohne Ausnahme mit Aufsteigern zu tun. Umso ärgerlicher für die Blau-​Gelben ist es, dass nach dem Unentschieden in Steinheim schon der erste Minuspunkt auf dem Konto vermerkt ist. Ein weiterer Ausrutscher würde die Ambitionen des Kölle-​Mannschaft schon früh im Keim ersticken. Deshalb macht Coach Rolf Kölle auch keinen Hehl aus seinen Zielen für das anstehende erste Heimspiel gegen den TV Großbottwar. „Ein Sieg muss her. Alles andere wäre eine herbe Enttäuschung“, fordert der Trainer. Enttäuscht waren seine Schützlinge am vergangenen Wochenende nachdem sie in den letzten Minuten eine komfortable Führung in Steinheim verspielten und sich mit einem Punkt abfinden mussten. Für Kölle ist das Geschehen in der Schlussphase beim TVS leicht zu erklären. „Wir spielen einen schnellen Handball, und wenn vorne Chancen vergeben werden sowie der Gegner trifft, dann ist ein Vorsprung schnell verspielt“, so der Süßener. Dennoch will der Coach von dieser Spielweise auch gegen Großbottwar nicht abrücken. Zumal er beim Auftritt des TV in Heiningen gesehen hat, dass diese Taktik zum Erfolg führen kann. Die Staren ließen dem Aufsteiger keine Chance und siegten deutlich 36:22.
Im ersten Heimspiel wird Kölle fast wieder auf alle Akteure zurückgreifen können. Nur einer macht nach wie vor Sorgen, Sebastian Fabian, der erneut mit Schmerzen am Knie zu kämpfen hat. Heute steht für ihn nochmals eine Untersuchung an, danach wird entschieden, wie die Behandlung fortgesetzt wird. „Ich will nicht vorgreifen, aber es sieht so aus, dass wir mit einer schlechten Nachricht rechnen müssen“, befürchtet Kölle einen operativen Eingriff. Ob es in diesem Fall eine Nachverpflichtung geben wird, möchte er zu gegebener Zeit mit Abteilungsleiter Steffen Alt besprechen.
Überhaupt nicht glücklich ist der Trainer über das Los in der zweiten Runde des HVW-​Pokals. BW Feldkirch heißt der Gegner. Schon kurios, spielen die Gmünder doch im württembergischen Pokal und treffen dabei auf ein Team aus Österreich. Zu ändern ist dieser Fakt allerdings nicht. Schlimm wird die ganze Geschichte nur dadurch, dass der TSB auswärts antreten muss und das auch noch unter der Woche. „Für uns ist das ein Rätsel, wie das gehen soll“, so Kölle mit Blick auf die weit über zwei Stunden dauernde Anfahrt. Deshalb fällt sein Kommentar zum Los knapp und deutlich aus: „Scheiße!“
TSB Gmünd: Neukamm, Marin – S. Göth, M. Hieber, A. Hieber, B. Göth, Schamberger, S. Frey, J. Frey, Tobias, Czypull, Nothdurft, Schmeiser, Boizesan.

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