Freundeskreis der Mutlanger Stauferklinik
Um das Klinikum Schwäbisch Gmünd zu fördern und zu unterstützen, wurde im Oktober 1987 von 12 Gründungsmitgliedern ein Freundeskreis des Klinikums ins Leben gerufen, der heute rund 460 zahlende Mitglieder zählt, darunter viele Privatfirmen sowie die meisten Kommunen des Raumes Gmünd. Von Dietrich Kossien
Mittwoch, 30. September 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
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Der Vorsitzende, Mutlangens Bürgermeister i. R. Heinz Hartmann, begrüßte die Mitglieder und Gäste, unter ihnen auch Konsul Sieger. Hartmann hob hervor, dass das Mittelzentrum Schwäbisch Gmünd eine Klinik habe, die dank moderner Ausstattung und kompetenter Ärzte auch weiterhin bestand haben werde. Im Hinblick auf die kommende Einweihung des Umbaus, stellte er fest, dass sich auch da der Verein spendabel zeigen werde. Auch werde der stellvertretende Vorsitzende, Konsul Hermann W. Sieger, dann einen dicken Scheck überreichen.
Josef Lakner als Kassierer präsentierte einen erfreulichen Kassenbericht, der von steigenden Einnahmen zeugte, so dass Heinz Hartmann erfreut vermerkte, mit solchem Kassenbestand könne man sich im Schwabenländle sehen lassen. So standen wieder Mittel für eine Sauna der Bäderabteilung, der Förderung der Onkologie und der Krankenpflegeschule zur Verfügung sowie auch des Projektes der Begleitung von Säuglingen.
Für ihr Mitwirken dankte der Vorsitzende den rund 380 Mitgliedern. Der Schriftführer, Mutlangens Bürgermeister Peter Seyfried, erstattete dann einen kurzen Bericht über die Arbeit des Vorstandes. Oberamtsrat Hans Nagel aus Mutlangen leitete dann die Entlastung des Vorstandes und die Wahl des Vorstandes, die jeweils einstimmig erfolgten. In den Vorstand wieder gewählt wurden als Vorsitzender Heinz Hartmann, stellvertretender Vorsitzender Hermann W. Sieger, Schriftführer Peter Seyfried und Kassier Josef Lakner.
Auch weiterhin, so die Feststellung des Freundeskreises, sei Förderung und Unterstützung der nötig, zumal es sich zeige, dass die von den Kassen und vom Staat zur Verfügung gestellten finanziellen Mittel immer weniger ausreichen, den medizinischen Standard der Klinik zu halten und weiterzuentwickeln. Dieser Tendenz will die Privatinitiative von Bürgerinnen und Bürgern des Raumes Schwäbisch Gmünd entgegenwirken.
Dazu zählt auch die Anschaffung von Geräten, die nicht über die normalen Haushaltsmittel finanziert werden können. Hier konnte der Verein dem Klinikum Schwäbisch Gmünd bisher den stattlichen Betrag von 1,5 Millionen Euro an Unterstützung zukommen lassen, so u.a. für den Computertomographen und den Kernspintomographen. Auch die Weiterbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Klinik wird durch Veranstaltungen und Fortbildung gefördert.
Durch ständige Kontakte zu Politik, der Wissenschaft und Wirtschaft, zu den Verwaltungen, Behörden, Firmen und Medien will man dafür sorgen, dass das Krankenhaus weiter im Bewusstsein der Öffentlichkeit bleibt. Nach dem harmonischen Verlauf der Sitzung waren die zahlreich erschienenen Mitglieder noch zu einem Imbiss eingeladen.
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